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Wir fragen die Parteien und Kandidaten zur Kommunalwahl 2021

Wir, der Vorstand des Sound of the Forest Vereins, haben uns Fragen die Bereiche Kultur, Ehrenamt und das Festival betreffend überlegt und sie an die antretenden Parteien und Kandidaten der Kommunalwahl am 14.März 2021 gesendet.

Natürlich möchten wir diese Antworten hier gerne mit Euch teilen.

Wie kann Kultur im Odenwaldkreis wieder aufblühen? Gibt es eine Art Neustart-Kultur Strategie?

SPD Odenwaldkreis

Die aktuelle Situation beansprucht den kulturellen Bereich wie kaum einen anderen Bereich. Seit knapp einem Jahr befindet sich Kunst und Kultur in einer Zwangspause. Immer mehr wird deutlich, welche gesellschaftliche Relevanz die verschiedenen Angebote haben und wie sehr sie im Alltag fehlen. Kunst und Kultur sind systemrelevant. Die kulturelle Vielfalt ist der Klebstoff unserer Gesellschaft.

Hier müssen wir alle gemeinsam dafür einstehen, Veranstaltungen möglich zu machen, Museen zu öffnen und das Angebot wiederzubeleben. Eine Möglichkeit der Unterstützung kann sein, kreiseigene Liegenschaften zur Verfügung zu stellen, sodass ehrenamtliche oder hauptamtliche Kulturschaffende finanziell entlastet werden und die Möglichkeit zum Neustart bekommen.

Kontaktverfolgungen kann man durch digitale Lösungen verbessern – Lizenzen könnte der Kreis finanzieren.

Die Lösung „SmartMeeting“ https://smartmeeting.online ist in Darmstadt weit verbreitet und wird in über 150 Gastronomiebetrieben, Vereinen und Unternehmen bereits eingesetzt. Im Gegensatz zu allen anderen uns bekannten Lösungen validiert die App die angegebene Handynummer und kann dadurch sicherstellen, dass die Gäste auch tatsächlich vom Gesundheitsamt erreichbar sind.

Das ist nur ein Beispiel wie wir gemeinsam mit den Auswirkungen der Pandemie leben müssen. Veranstaltungen müssen wieder möglich werden. Wir brauchen Lösungen und nicht nur Verbote. Die Odenwälder Sozialdemokraten sehen sich dabei eng an der Seite der Kulturschaffenden.

Die SPD setzt sich dafür ein, dass die kommunalen Kräfte Kulturschaffende bei der Beantragung von Hilfen oder auch bei der Organisation oder der Schaffung von Infrastruktur unterstützen. Im ehrenamtlichen Bereich leistet die Ehrenamtsagentur dabei gute Dienste, aber auch darüber hinaus sehen wir Bedarf an Unterstützung. Wir sind froh mit der Sparkasse Odenwaldkreis und der verbundenen Stiftung einen potenten Partner an der Seite zu haben der bereit ist gerade auch finanziell seinen Beitrag für die Region zu leisten.

Der Odenwaldkreis und seine Kommunen müssen Betroffene bei der Beantragung von Bundes- und Landesmitteln unterstützen und stetig die Relevanz der Kultur für Regionen betonen. Kultur ist das, was die Bewohner und eine Region prägt.

SPD Breuberg

Karin Lichtblau, Vorsitzende

Ich schließe mich hier dem Facebook Post von Dirk Daniel Zucht vom 24.02. an „Liebe Kunstschaffende – wir brauchen endlich eine Vertretung im Odenwaldkreis“

Gehe aber auch davon aus, bzw werde an der Stelle nachfragen, dass das Thema Kunst im Odenwald von der Kreisebene wieder aufgenommen wird.

CDU Odenwaldkreis

Kevin Schmauß, Kreisvorsitzender

Wichtigste Grundlage für eine Renaissance der Odenwälder Kultur ist die Vielzahl von kreativen und engagierten Menschen, die wir hier haben. Sie gilt es zu unterstützen. Dabei müssen wir den ehrenamtlich und hauptberuflich Kulturschaffenden Hilfe bei der Beantragung der umfangreichen Hilfsprogramme der Landesregierung anbieten. Darüber hinaus müssen der Landkreis und die Kommunen gemeinsam großzügig bei allen Herausforderungen in der Nach-Corona-Phase unserer Kulturbranche unter die Arme greifen. Das betrifft nicht nur finanzielle, sondern vor allem auch organisatorische Fragen.

CDU Oberzent

Oliver von Falkenburg, StV Kreisvorsitzender

Wichtigste Grundlage für eine Renaissance der OdenwälderKultur ist die Vielzahl von kreativen und engagierten Menschen, die wir hier haben. Sie gilt es zu unterstützen. Dabei müssen wir den ehrenamtlich und hauptberuflich Kulturschaffenden Hilfe bei der Beantragung der umfangreichen Hilfsprogramme der Landesregierung anbieten. Darüber hinaus müssen der Landkreis und die Kommunen gemeinsam großzügig bei allen Herausforderungen in der Nach-Corona-Phase unserer Kulturbranche unter die Arme greifen. Das betrifft nicht nur finanzielle, sondern vor allem auch organisatorische Fragen.

CDU Michelstadt

Susan Breitenbach, Vorsitzende des Standverbands Michelstadt

Das kulturelle Leben in Michelstadt ist vielfältig und macht gerade unser Stadtleben aus. Die vielen Feste, Lesungen, Konzerte, Theateraufführungen u.v.m., die vom Kulturamt und/oder zusammen mit den verschiedensten Vereinen in der Kernstadt und den Stadtteilen organisiert und durchgeführt werden, sind wohl einzigartig in unserer Region. Mit dem Vorsitz im Kultur- und Marktausschuss der Stadt hat die CDU-Fraktion das kulturelle Leben in der vergangenen Legislatur mitgeprägt und sich neuen Ideen gegenüber immer aufgeschlossen gezeigt.

Wir sind uns darüber im Klaren, dass die Corona-Pandemie und die Auswirkungen für viele Kreative unserer Stadt existenzgefährdend sind bzw. schon waren. Deshalb muss es zunächst darum gehen, die Kulturschaffenden bestmöglich zu unterstützen und ihnen gleichzeitig Hilfe bei der Beantragung der umfangreichen Hilfsprogramme der Landesregierung anzubieten. Eine Strategie zum Neustart hängt sicherlich in erster Linie davon ab, welche Auflagen an Veranstaltungen geknüpft werden und ob man eventuell auch ins Freie ausweichen könnte.

CDU Brensbach

In unserem föderalen System arbeiten die Ebene zwar vernetzt aber unabhängig. Für die Ebene der Gemeinde Brensbach stehen wir als CDU-Fraktion dafür ein, dass die örtlichen Veranstaltungen und das lokale kulturelle Angebot nach den erheblichen Einschränkungen durch die Corona-Krise schnellstmöglich wieder auf das alte Normalmaß zurückgebracht und so der Fortbestand kultureller Traditionen und Angebote in unserer Gemeinde gesichert wird. Da das Angebot vor Ort vor allem auf der Vereins- und Privatwirtschaftsebene angesiedelt ist, gilt es diese Initiativen auf der politischen oder Verwaltungsebene bestmöglich zu unterstützen.

FDP Odenwaldkreis

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Grüne Odenwaldkreis

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Linke Odenwaldkreis

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ÜWG

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ZBK

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Jonas Schönefeld

Grüne, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Zunächst einmal geht es darum, kulturelle Strukturen in Michelstadt (und natürlich auch im ODW-Kreis) so zu erhalten, dass sie noch existieren, wenn eine Öffnung wieder möglich ist. Dafür möchte ich in Michelstadt im Rahmen eines Corona-Sofortprogramms städtische Mittel zur Verfügung stellen, um auch

alternative Formate wie Online- oder Hybridveranstaltungen zu ermöglichen. Als einziger Kandidat habe ich mich bisher dafür stark gemacht, eine Corona-Öffnungsstrategie zu entwerfen, die selbstverständlich auch den kulturellen Bereich einschließt. Wir werden uns mit den Kulturschaffenden an einen (ggf.

virtuellen) Tisch setzen, um zu überlegen, welche Möglichkeiten es gibt, sobald aus Bund und Land wieder „öffnendes“ grünes Licht kommt. Denkbar sind dezentrale oder hybride Veranstaltungen, Workshops in kleinerem Rahmen bis anderes wieder möglich ist. Auch für die Zukunft muss bedacht werden, dass bspw. Zuschauer*innen ggf. nicht mehr so eng beieinander sitzen können, was zu niedrigeren Einnahmen führen wird. Hier möchte ich gemeinsam mit den Kulturschaffenden nach Lösungen suchen.

Dirk Freitag

parteilos, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Zunächst ist es meiner Meinung nach wichtig, dass Geschäfte, Gastronomie und auch Eventlocations, klar unter Einhaltung der Vorschriften, wieder öffnen dürfen. Dort wo ich im letzten Jahr unterwegs war, sind von Seite der Veranstalter alle Voraussetzungen für ein zeitgemäßes Konzept innerhalb kürzester Zeit geschaffen worden. Wenn bald, wenn auch eingeschränkt, wieder geöffnet werden darf, wird es Stück für Stück wieder losgehen. Den Menschen, die Kultur-Angebote besuchen, sollte man auch, neben den Eintrittsgeldern, die Gelegenheit geben, für die Location, den Verein oder was auch immer, zu spenden. Ich glaube vielen ist gar nicht richtig bewusst, wie vielen Menschen aus der Kunst- und Kulturszene, es richtig dreckig geht. Also ruhig auch bei den Veranstaltungen das „Alarmstufe rot“-Konzept zum Thema machen.

Sandra Allmann

CDU, Bürgermeisterkandidatin Michelstadt

Das kulturelle Leben in Michelstadt ist vielfältig und macht gerade unser Stadtleben aus. Die vielen Feste, Lesungen, Konzerte, Theateraufführungen uvm., die vom Kulturamt und/oder zusammen mit den verschiedensten Vereinen in der Kernstadt und den Stadtteilen organisiert und durchgeführt werden, sind wohl einzigartig in unserer Region. Ich bin mir darüber im Klaren, dass die Corona-Pandemie und die Auswirkungen für viele Kreative unserer Stadt existenzgefährdend sind bzw. schon waren. Deshalb muss es zunächst darum gehen, die Kulturschaffenden bestmöglich zu unterstützen und ihnen gleichzeitig Hilfe bei der Beantragung der umfangreichen Hilfsprogramme der Landesregierung anzubieten. Eine Strategie zum Neustart hängt sicherlich in erster Linie davon ab, welche Auflagen an Veranstaltungen geknüpft werden und ob man eventuell auch ins Freie ausweichen könnte.

Unabhängig von der derzeitigen Corona-Situation, wird die Neukonzeption der Odenwaldhalle als Vereins- und Veranstaltungsort in den nächsten Jahren einen wichtigen Beitrag für das kulturelle Leben in Michelstadt leisten.

Roger Tietz

SPD, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Damit die Kultur wieder aufblühen kann, müssen die Veranstalter und die Veranstaltungsorte überleben.
Die Kulturbühne im letzten Jahr war ein guter Versuch, die Veranstalter zusammen zu bringen und ein gemeinsames Programm anzubieten. Es sollte auf jeden Fall fortgesetzt werden, denn es gilt den Sommer unter Pandemiebedingungen zu überbrücken.
Ich glaube, die Stadt muss hier den Veranstaltern viel stärker unter die Arme greifen, z.B. die anfallenden Fixkosten übernehmen. Nicht als Dauerlösung natürlich, aber vielleicht als eine Art Rettungsring.

Tobias Robischon

ÜWG, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Kultur lebt vom Publikum und das ist durchaus handfest wirtschaftlich zu sehen. Solange größere
Veranstaltungen (und damit höhere Einnahmen pro Darbietung) noch nicht möglich sind, wird es die
Kulturwirtschaft weiterhin schwer haben. Die beste Strategie ist leider ein sehr hohes Impftempo.
Die Stadt Michelstadt wird mit öffentlichen Mitteln eine größere Anzahl kleiner kultureller
Aktivitäten initiieren, um die Innenstadt zu beleben, siehe unten „Michelstädter Sommer“.

Frank Matiaske

SPD, Landratskandidat

Kunst und Kultur ist die Basis für Lebensqualität. Wir müssen gemeinsam allesdaransetzten, diese nicht nur „wiederaufleben“ zu lassen sondern tatsächlich, wie es die Frage beinhaltet, in einer Art und Weise „aufblühen“ zu lassen, wie es die wenigsten für möglich gehalten hätten.

Bereits von Corona habe ich als Landrat einen breit angelegten Prozess zur Erstellung eines Kulturkonzeptes angestoßen. An diesem Konzept wurde auch im letzten Jahr weitergearbeitet. Hochkompetente Partner*innen waren Prof. Schneider und sein Team von der Uni Hildesheim. Ursprüngliches Ziel war, dass dieses Konzept für EU-, Bundes- und Landesförderung sowie die Förderung durch Organisationen und Stiftungen eine finanziell sehr viel deutlichere Förderung in den Odenwald bringt, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Dieser Aspekt hat durch Corona einen noch viel wichtigeren Stellenwert bekommen. Die aktuelle Aufnahme ins hessische Programm „LandKulturPerlen“, ist ein erster, kleiner Anfang. Ich persönlich werde, wie seither, unmittelbarer und direkter Ansprechpartner sein. Mit Frau Naas als Kulturbeauftragte und Herrn Fabian und Frau Geyer von der Ehrenamtsagentur haben wir engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unterstützende zur Seite stehen.

Petra Neubert

Grüne, Landratskandidatin

Die Corona-Pandemie hat wie ein Schlaglicht strukturelle Schwächen, Unterfinanzierung und prekäre Beschäftigungsverhältnisse in der Kunst- und Kreativszene beleuchtet. Begleitet wurde die Krise im Kulturbereich durch die Diskussion um das Schlagwort „Systemrelevanz“ und die Gleichsetzung von Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Deshalb ist es notwendig, dass wir uns über konkrete Unterstützungsmaßnahmen hinaus auch dafür einsetzten, dass die Relevanz von Kultur in unserer Gesellschaft noch deutlicher wird. Denn unser Kreis lebt von Kunst und Kultur und von seiner kulturellen Vielfalt. Mein erklärtes Ziel ist es deshalb, diese Vielfalt zu erhalten. Denn Kultur ist das Rückgrat unserer Gesellschaft.

Mit dem Kulturpaket II hat das Land Hessen für Künstler*innen, Spielstätten und Kultureinrichtungen ein weiteres Unterstützungspaket aufgelegt, das die Belastungen durch die Corona-Pandemie abfedern und kulturelle Arbeit ermöglichen soll.

Weil Theater, Kinos und Musikspielstätten zunächst nur eingeschränkt wiedereröffnen können, hat das Land Hessen ein Programm zur Liquiditätssicherung aufgelegt, das darauf abzielt, die Mindereinnahmen auszugleichen, die bei kulturellen Veranstaltungen mit eingeschränkten Publikumszahlen entstehen, so dass es sich die Wiedereröffnung für Spielstätten auch mit weniger Zuschauer*innen lohnt.

Sogenannte Brückenstipendien für freischaffende Künstler*innen, die innovative Projekte fördern, schließen die Lücken der Bundeshilfen, ermöglichen die Fortsetzung künstlerischer Arbeit und stärken die Strukturen vor Ort. Ergänzt werden diese Stipendien durch eine Corona-Bonus-Beratung, die die Verbände in ihrer Arbeit unterstützt und ihnen hilft, auch Kulturschaffende zu beraten, die nicht bei ihnen Mitglied sind.

Wie werden die Kommunen nach der Corona-Krise unsere Musik- und Festivalkultur für die Region vorantreiben und unterstützen, bevor diese droht gänzlich auszusterben?

SPD Odenwaldkreis

Die SPD setzt sich dafür ein, öffentliche Flächen kostenlos zur Verfügung zu stellen, sodass ein Angebot geschaffen werden kann.  Wir können uns gut vorstellen und sehen dies als eine gute Chance für die Kulturschaffenden in der Region an, wenn der Odenwaldkreis der Kulturregion Frankfurt Rhein Main beitritt. Kultur hört nicht an Kreisgrenzen auf und eine Vernetzung kann helfen, die sich gegenseitig zu unterstützen. Durch eine Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit können Synergien geschaffen werden. Das betrifft die Genehmigungskultur der Behörden genauso wie das Knowhow bei Veranstaltern.

SPD Breuberg

Karin Lichtblau, Vorsitzende

Zumindest in Breuberg planen die Kunstschaffenden einige Aktivitäten in 2021. Seitens der Kommune wird unterstützt _ mit Luft nach oben.   Im Ausschuss für Soziales und Vereine wird die Beförderung von Kunst und Kultur auf die Tagesordnung der erst(n)Sitzung nach der Wahl genommen werden.

CDU Odenwaldkreis

Kevin Schmauß, Kreisvorsitzender

In unseren Kommunen gibt es überall etablierte Konzepte zur Förderung von Vereinen, von denen auch das kulturelle Leben im Odenwald profitiert. Gemeinsam mit den auch hier möglichen Hilfen durch das Land und den Bund müssen wir in den kommenden Monaten im Bereich Kultur auch als kommunale Familie besondere Schwerpunkte setzen, um die Kulturbranche wieder ins Laufen zu bekommen. Gemeinsam wollen wir mit dem von der CDU geprägten Begriff der „Ermöglichungskultur“ eine Haltung schaffen, in der wir Probleme mit den Kulturschaffenden konstruktiv zu einer gemeinsamen Lösung führen, anstatt sich abzuschotten und Angebote zu verhindern.

CDU Oberzent

Oliver von Falkenburg, StV Kreisvorsitzender

In unseren Kommunen gibt es überall etablierte Konzepte zur Förderung von Vereinen, von denen auch das kulturelle Leben im Odenwald profitiert. Gemeinsam mit den auch hier möglichen Hilfen durch das Land müssen wir in den kommenden Monaten im Bereich Kultur auch als kommunale Familie besondere Schwerpunkte setzen, um die Kulturbranche wieder ins Laufen zu bekommen. Gemeinsam wollen wir mit dem von der CDU geprägten Begriff der „Ermöglichungskultur“ eine Haltung schaffen, in der wir Probleme mit den Kulturschaffenden konstruktiv zu einer gemeinsamen Lösung führen, anstatt sich abzuschotten und Angebote zu verhindern.

CDU Michelstadt

Susan Breitenbach, Vorsitzende des Standverbands Michelstadt

Für die CDU Michelstadt gilt, dass die Musik- und Festivalkultur auch in Zukunft Bestandteil unserer Veranstaltungslandschaft bleiben muss. Hier sollte das Kulturamt Konzepte entwi-ckeln bzw. zusammen mit den Vereinen, die auch bisher schon das kulturelle Leben in unserer Stadt mitgestaltet haben, weiter an etablierten Veranstaltungen arbeiten. Wir denken dabei beispielsweise an die Michelstädter Musiknacht (Kirchenmusikverein) oder den Theatersom-mer, von denen auch das kulturelle Leben in Michelstadt jahrzehntelang maßgeblich profitiert hat. Gemeinsam mit den möglichen Hilfen durch das Land müssen wir in den kommenden Monaten im Bereich Kultur besondere Schwerpunkte setzen, um die Branche wieder ins Lau-fen zu bekommen.

Gemeinsam wollen wir mit dem von der CDU geprägten Begriff der „Ermöglichungskultur“ eine Haltung schaffen, in der wir Probleme mit den Kulturschaffenden konstruktiv zu einer gemein-samen Lösung führen, anstatt sich abzuschotten und Angebote zu verhindern. Bei all diesen Plänen muss aber natürlich auch betont werden, und dies gehört einfach zur politischen

Transparenz dazu, dass niemand vorhersagen kann, wie sich die Situation in den kommenden Monaten oder sogar Jahren entwickeln wird.

CDU Brensbach

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FDP Odenwaldkreis

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Grüne Odenwaldkreis

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Linke Odenwaldkreis

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ÜWG

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ZBK

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Jonas Schönefeld

Grüne, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Ich will, dass Michelstadt sein reichhaltiges Angebot weiterführt und auch ausbaut, sobald die Corona-Krise vorbei ist. Da sich die Bündelung von Angeboten als besonders attraktiv erwiesen hat, schlagen wir z.B. die MichelstadtCard vor (möglicherweise in Kombination mit einer OdenwaldCard), um die klimafreundliche Anreise mit dem ÖPNV mit Vergünstigungen beim Eintritt in kulturelle Institutionen und Veranstaltungen zu ermöglichen. Dazu kann und wird natürlich auch die Musik- und Festivalszene zählen. Gerade das Festival am Marbach-Stausee ist längst zu einem (sogar international) beachteten Event

geworden. Natürlich muss und wird die lokale Politik alles tun, damit solch ein Highlight seine Zukunft hat! Das wird ja auch den Effekt haben, dass in der Außendarstellung noch stärker auf die Stadt, den ODW und damit auf seine Kultur-Initiativen (wie z.B. den „Sound“) aufmerksam gemacht werden kann.

Dirk Freitag

parteilos, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Ich kann momentan nur für mich sprechen. Dazu kann ich nur sagen, dass ich bei allem was Förderung und Realisierung der Kultur angeht, mein Bestes geben werde und mich nach Kräften für geplante und neue Veranstaltungen einsetzen werde.

Sandra Allmann

CDU, Bürgermeisterkandidatin Michelstadt

Für mich persönlich gilt, dass die Musik- und Festivalkultur auch in Zukunft Bestandteil unserer Veranstaltungslandschaft bleiben muss. Hier sollte das Kulturamt Konzepte entwickeln bzw. zusammen mit den Vereinen, die auch bisher schon das kulturelle Leben in unserer Stadt mitgestaltet haben, weiter an etablierten Veranstaltungen arbeiten, beispielsweise die Michelstädter Musiknacht (Kirchenmusikverein) oder den Theatersommer, von denen auch das kulturelle Leben in Michelstadt jahrzehntelang maßgeblich profitiert hat. Gemeinsam mit den möglichen Hilfen durch das Land müssen wir in den kommenden Monaten im Bereich Kultur besondere Schwerpunkte setzen, um die Branche wieder ins Laufen zu bekommen. Mit dem von der CDU geprägten Begriff der „Ermöglichungskultur“ soll eine Haltung geschaffen werden, in der Probleme mit den Kulturschaffenden konstruktiv zu einer gemeinsamen Lösung geführt werden, anstatt sich abzuschotten und Angebote zu verhindern. Bei all diesen Plänen muss aber natürlich auch betont werden, und dies gehört einfach zur politischen Transparenz dazu, dass niemand vorhersagen kann, wie sich die Situation in den kommenden Monaten oder sogar Jahren entwickeln wird.

Das kulturelle Leben in Michelstadt ist vielfältig und macht gerade unser Stadtleben aus. Die vielen Feste, Lesungen, Konzerte, Theateraufführungen uvm., die vom Kulturamt und/oder zusammen mit den verschiedensten Vereinen in der Kernstadt und den Stadtteilen organisiert und durchgeführt werden, sind wohl einzigartig in unserer Region. Ich bin mir darüber im Klaren, dass die Corona-Pandemie und die Auswirkungen für viele Kreative unserer Stadt existenzgefährdend sind bzw. schon waren. Deshalb muss es zunächst darum gehen, die Kulturschaffenden bestmöglich zu unterstützen und ihnen gleichzeitig Hilfe bei der Beantragung der umfangreichen Hilfsprogramme der Landesregierung anzubieten. Eine Strategie zum Neustart hängt sicherlich in erster Linie davon ab, welche Auflagen an Veranstaltungen geknüpft werden und ob man eventuell auch ins Freie ausweichen könnte.

Unabhängig von der derzeitigen Corona-Situation, wird die Neukonzeption der Odenwaldhalle als Vereins- und Veranstaltungsort in den nächsten Jahren einen wichtigen Beitrag für das kulturelle Leben in Michelstadt leisten.

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Roger Tietz

SPD, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Die Musik- und Festivalkultur ist für mich Teil der gesamten Kulturszene. Wenn ich speziell etwas dafür tun kann, werde ich es tun. Das Problem, welches ich als einzig Spezifisches sehe, ist die mangelnde Wertschätzung in den betreffenden Kommunen, die nicht Erkennen, welche Signalwirkung z.B. Sound of the Forest nach außen hat. Vielleicht kann ich hinter den Kulissen als Bürgermeister hier Einfluss nehmen. Ein gutes Gespräch unter vier Augen kann schon mal Brücken bauen.

Tobias Robischon

ÜWG, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Die Stadt Michelstadt wird die Musikkultur weiterhin auf vielfältige Weise unterstützen. Die Stadt
macht gerne Dinge möglich. Zum Beispiel ist der Bienenmarkt auch ein mehrtägiges Musikfestival mit
zahlreichen Bühnen. Dieses Potential kann ausgebaut werden, da sind Ideen und Initiativen gefragt.

Frank Matiaske

SPD, Landratskandidat

Ich werde mit persönlich dort einbringen, wo es Dinge voranbringt, sei es als Bindeglied zu Abteilungen im Landratsamt, zu den Städten und Gemeinden, zur Landes- und Bundesebene oder zu sonstigen Organisationen und Institutionen.

Meine Handynummer ist den Verantwortlichen von Sound oft he Forrest und vielen anderen Kulturschaffenden bekannt, Hilfestellungen sind individuell. Deshalb: lasst uns darüber reden, wie die Hilfe und Unterstützung konkret aussehen kann. Unterstützung wird aber auch in anderer Art und Weise von mir geleistet, beispielsweise als Vorsitzender des Kuratoriums der Sparkassenstiftung. Viele kulturelle Projekte wurde über diese Stiftung in der Vergangenheit gefördert und werden dies natürlich auch weiterhin.

Petra Neubert

Grüne, Landratskandidatin

Unser Anliegen, sowohl von Seiten des Landkreises wie auch von Seiten der Kommunen muss es in erster Linie sein, die Lücken der Bundes- und Landeshilfe zu schließen, um die kulturelle Vielfalt im Odenwaldkreis zu erhalten. Dies könnte zum Beispiel durch die Einrichtung eines Notfallfonds für von Schließungen bedrohten Kultureinrichtungen, leicht zugängliche Projektförderungen für Künstler*innen und Kulturschaffende und den Abbau von bürokratischen Hürden bei der Genehmigung von Open-Air-Veranstaltungen gelingen.

Eine weitere Möglichkeit zur Stärkung der Musik- und Festivalkultur wäre die Einführung von regionalen Kulturmanger*innen, die an der Schnittstelle zwischen Kommune und Kulturszene arbeiten, Förderberatung machen und gleichzeitig den Aufbau eines Kulturnetzwerks unterstützen.

Gibt es einen Plan Kultur in den kommenden Monaten speziell in den Sommermonaten zu ermöglichen und wie sieht er aus? Was planen Sie um Kultur für junge und jung gebliebenen Menschen im Odenwald zu ermöglichen?

SPD Odenwaldkreis

Die Möglichkeit Veranstaltungen durchzuführen hängt stark von den geltenden Verordnungen zur Pandemielage ab. Die SPD spricht sich dafür aus mit der Veranstaltungsbranche in Kontakt zu kommen und konstruktiv an Hygienekonzepten zu arbeiten – immer in der Motivation Veranstaltungen möglich zu machen. Neben der Unterstützung bei der Erfüllung den pandemiebedingten Vorgaben, sollte es auch Hilfe bei Organisation und Durchführung geben. Nötig ist auf jeden Fall ein Wille zum Miteinander in den Ordnungsämtern und bei den Veranstaltern, seien es Ehrenamtliche oder Professionelle.

Lärmschutz und Vermüllung sind die Themen, die mit schöner Regelmäßigkeit für politische Konflikte sorgen, in deren Folge dann die Jugend- und Musikkultur leidet. Um Jugendkultur zu ermöglichen, ist
dies die wohl wichtigste Barriere, die es zu überwinden gilt. Da braucht es praktische Lösungen und ein Miteinander. Nicht jede Kommune und jede Initiative muss das Rad neu erfinden, hilfreich wäre eine Sammlung praktikabler Lösungen und Vorgehensweisen, z.B. in einer Anhörung eines
Kreistagausschusses.

SPD Breuberg

Karin Lichtblau, Vorsitzende

Für Breuberg gesprochen, ja es gibt wie o.g. Projekte. Als Vorsitzende der Musikschule Odenwald liegen mir Angebote insbesondere für Kinder am Herzen, die allerdings nicht unbedingt dem üblichen Kulturbetrieb zuzuordnen sind, sondern vor allem auch soziale Aspekte von Kunst & Kultur & Musik befördern. Selbstverständlich hoffen wir, unsere bekannten öffentlichen Veranstaltungen wieder durchführen zu können. Neue Formate , mehr „Modernes“…wir denken nach.

CDU Odenwaldkreis

Kevin Schmauß, Kreisvorsitzender

Was bei Veranstaltungen und Events in den kommenden Monaten möglich sein wird, hängt sehr stark vom weiteren Verlauf der Pandemie ab. Wir sprechen uns dafür aus, bei den Corona-Maßnahmen nach den regionalen Inzidenzwerten zu differenzieren und bei niedrigen Werten Veranstaltungen mit Hygienekonzepten zu ermöglichen. Die Odenwälder Kulturbranche hat bereits im letzten Jahr gezeigt, dass sie das kann, ohne Infektionen zu verursachen.

CDU Oberzent

Oliver von Falkenburg, StV Kreisvorsitzender

In unseren Kommunen gibt es überall etablierte Konzepte zur Förderung von Vereinen, von denen auch das kulturelle Leben im Odenwald profitiert. Gemeinsam mit den auch hier möglichen Hilfen durch das Land müssen wir in den kommenden Monaten im Bereich Kultur auch als kommunale Familie besondere Schwerpunkte setzen, um die Kulturbranche wieder ins Laufen zu bekommen. Gemeinsam wollen wir mit dem von der CDU geprägten Begriff der „Ermöglichungskultur“ eine Haltung schaffen, in der wir Probleme mit den Kulturschaffenden konstruktiv zu einer gemeinsamen Lösung führen, anstatt sich abzuschotten und Angebote zu verhindern.

CDU Michelstadt

Susan Breitenbach, Vorsitzende des Standverbands Michelstadt

Hier gilt das bereits oben Ausgeführte. Wir alle können nicht vorhersagen, wie sich die Lage in den nächsten Wochen und Monaten entwickeln wird. Jedoch hoffen wir natürlich, dass auch bei uns in Michelstadt und im Kreis die Zahlen, gerade auch durch die Impfungen, weiter nach unten gehen. Bei sehr niedrigen Inzidenzwerten sind wir selbstverständlich dafür, Veranstaltungen mit den vorgegebenen Hygienekonzepten zu ermöglichen. Unser Hauptaugenmerk muss dabei auf der Gesundheit der Menschen in unserer Stadt liegen. Dass Veranstaltungen trotz Corona möglich sind, wurde auch schon im vergangenen Jahr mehrfach in Michelstadt unter Beweis gestellt. Die CDU Michelstadt steht hinter den gesetzlichen Auflagen; wenn diese jedoch gelockert werden, unterstützen wir alles, was zu einer weitestgehenden Normalisierung unseres bisherigen Lebens beiträgt.

CDU Brensbach

Wir sind davon überzeugt, dass das Gersprenztal und damit auch die Gemeinde Brensbach deutlich mehr Unterhaltungsangebote für junge und jung gebliebene Menschen benötigt. Wir wollen nicht nur diese Bereitschaft zur Unterstützung der vielfältigen, wertvollen Initiativen vieler privater Akteure im Kulturbereich aktiv kommunizieren, sondern dafür sorgen, dass unsere Gemeinde – anders als in der Vergangenheit – von Beginn an als Ansprechpartner und Taktgeber „mitmischt“.

FDP Odenwaldkreis

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Grüne Odenwaldkreis

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Linke Odenwaldkreis

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ÜWG

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ZBK

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Jonas Schönefeld

Grüne, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Leider lässt es die aktuelle Pandemielage noch nicht zu, weit in die Zukunft zu planen. Dennoch möchten wir im Rahmen der Öffnungsstrategie für Michelstadt verschiedene Veranstaltungsmöglichkeiten diskutieren, die ich oben bereits angesprochen habe. Es wird in diesem Jahr zunächst einmal darauf ankommen, die Veranstaltungen, die geplant waren (Musiknacht, Theatersommer etc.), in sicherlich eingeschränktem Maß durchführen zu können, um sie dann „später“ wieder in der bekannten und beliebten Dimension anbieten zu können. Dies gilt natürlich nicht nur für „junge oder jung gebliebene“, sondern für alle Menschen in der Region.

Dirk Freitag

parteilos, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Nun, zunächst kann ich selbst, vorausgesetzt ich werde gewählt, im Sommer noch nicht viel umsetzen, da meine Amtszeit im September beginnen würde. Was auf jeden Fall eine meiner Ideen ist, sind kleine Bühnen, Möglichkeiten für Künstler, sich (fast) jederzeit zu präsentieren. Im Stadtgarten, im Burggraben, am Marktplatzbrunnen, an der Odenwaldhalle usw. . Raus aus dem Proberaum und raus an die Luft und vor (kleinem) Publikum auftreten. Unbürokratisch und unkompliziert.

Sandra Allmann

CDU, Bürgermeisterkandidatin Michelstadt

Hier gilt das bereits oben Ausgeführte und orientiert sich daran, wie sich die Lage in den nächsten Wochen und Monaten entwickeln wird. Jedoch bleibt die Hoffnung, dass auch bei uns in Michelstadt und im Kreis die Zahlen, gerade auch durch die Impfungen, weiter nach unten gehen. Bei sehr niedrigen Inzidenzwerten sind wir natürlich dafür, Veranstaltungen mit den vorgegebenen Hygienekonzepten zu ermöglichen. Das Hauptaugenmerk muss dabei auf die Gesundheit der Menschen in unserer Stadt liegen. Das Veranstaltungen trotz Corona möglich sind, wurde auch schon im vergangenen Jahr mehrfach in Michelstadt unter Beweis gestellt. Ich stehe hinter den gesetzlichen Auflagen; wenn diese jedoch gelockert werden, unterstütze ich alles, was zu einer weitestgehenden Normalisierung unseres bisherigen Lebens beiträgt.

Roger Tietz

SPD, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Veranstaltungen dürfen in den kommenden Monaten nicht mehr ersatzlos abgesagt werden. Es müssen Alternativen unter Corona-Bedingungen entwickelt werden. Das gilt für den Bienenmarkt, die Musiknacht, Theater etc. Die Spiellust z.B., deren Vorsitzender ich ja bin, plant für dieses Jahr drei Theaterstücke. Zudem sind wir an einem Projekt beteiligt, der sogenannten „Trödelei“ im Rahmen von Cittaslow, welches sich über performative und partizipative Aktionen an die Bevölkerung wendet und von Leader einem europäischen Fördertopf zum Großteil finanziert wird. Kultur ist mir persönlich extrem wichtig und als Bürgermeister werde ich hier bestimmt nicht nachlassen. Im Gegenteil, ich bin froh, dass ich Kultur in Michelstadt dann nachhaltiger gestalten kann. Ich denke dabei auch an eine Mitgliedschaft in der KulturRegion FrankfurtRheinMain. Das ist ein Verbund von derzeit 53 Städten, Landkreisen und dem Regionalverband RheinMain. Diese Vernetzung würde dem Odenwald gut tun und die regionale Kultur fördern.

Tobias Robischon

ÜWG, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Kulturförderung lässt sich im Sommer 2021 ausgezeichnet mit der dringend notwendigen Förderung
der Innenstädte ermöglichen. Die dort in Gastronomie und Einzelhandel Tätigen benötigen genauso
wie ihre Kreditgeber und Gläubiger eine Perspektive auf einen umsatzstarken Sommer. Dazu müssen
Menschen in die Stadt kommen, sich dort sicher und vor allem wohl fühlen. Die Innenstadt lebt von
ihrer Atmosphäre. In Michelstadt arbeitet man bereits an einem Konzept für etwas, was ich
„Michelstädter Sommer“ genannt habe.
Statt großer Veranstaltungen und Märkte, deren Durchführbarkeit weiterhin fraglich ist, findet eine
Fülle von kleinen Events, Aufführungen und Minikonzerten an verschiedensten Orten in der Stadt
statt, ganz persönlich gehalten und zeitlich entzerrt. Dafür gibt es viele Ideen: Kleine Bühnen für
lokale Bands, Verkauf von Picknicksets mit Regionalprodukten für den Ausflug, Theatergruppen als
fröhliche „Coronawächter“ usw.. Die besondere Atmosphäre, der Michelstädter Charme, den wir als
Stadt damit herstellen schafft den Rahmen dafür, dass die Innenstadt belebt ist und dort Geld
verdient werden kann. Die Mittel für ein solches Konzept stehen bereit, z.B. aus den ausfallenden
Veranstaltungen.
Das sollte die Stadtverwaltung mit großzügigen Erlaubnissen für die Freiluft-Gastronomie ergänzen.
Sie kann mehr Raum erhalten als im letzten Jahr, und nicht nur im engeren Innenstadtbereich. Das
Gewerbe kann das mit verlängerten Öffnungszeiten an den langen hellen Sommerabenden und den
Samstagen verbinden. Das Stadtmarketing kann prüfen, welche Besucherzielgruppen wirtschaftlich
besonders attraktiv sind und diese stärker ansprechen.
Das ist alles nicht grundsätzlich neu, aber dringend für diesen Sommer geboten.

Frank Matiaske

SPD, Landratskandidat

Ein Landrat alleine, kann kein Kulturprogramm aufstellen, dass dürfte klar sein.

Es braucht deshalb die Menschen, die dies machen. Wir kennen uns alle im Odenwald persönlich, wie bereits gesagt, meine Handynummer ist den Akteuren der Region bekannt. In nächster Zeit werden von mir viele Telefonate geführt werden, um individuelle Unterstützung zu leisten. Gemeinsam bringen wir die Dinge auf den Weg.

Ein Beispiel dazu: für das vergangene Jahr wurde von einem Kulturverein ein Theaterprojekt zum Thema „Diversität“ konzipiert. Dieses Projekt hatte die Chance auf eine hohe Bundesbezuschussung, wenn im Kontext des Projektes eine öffentliche themenbezogene Veranstaltungsreihe angeboten wurde. Letzteren Part hatten verschiedene Abteilungen der Kreisverwaltung übernommen und dadurch einen Jahresplan mit verschiedensten passenden Veranstaltungen ermöglicht, der von den Verein nicht alleine gestemmt werden hätte können. Dies ermöglichte letztendlich auch die Förderung.

Petra Neubert

Grüne, Landratskandidatin

Die Pandemie lässt kaum Voraussagen für den Kulturbetrieb in Innenräumen zu. Freilichtveranstaltungen dagegen können im Sommer mit großer Wahrscheinlichkeit unter Einhaltung der Hygieneregeln stattfinden. Das Förderprogramm des Landes „Sichere Räume schaffen: Ins Freie!“ unterstützt den Aufbau neuer und die Erweiterung bestehender Open-Air-Spielstätten sowie pandemie-kompatibler Pop-Up-Spielstätten. Damit bekommen Künstler*innen Auftrittsmöglichkeiten, technisches Personal und Dienstleister erhalten Aufträge und das Publikum bekommt endlich wieder kulturelle Angebote.

Was gedenken Sie zu tun um speziell jungen Leuten die massiv unter dem Lockdown leiden und auf vieles verzichten müssen, wieder ein Stück Normalität zu ermöglichen?

SPD Odenwaldkreis

Die SPD hat sich durchgehend dafür eingesetzt die Schulen als erstes zu öffnen. In Hessen trat die SPD für die Aussetzung der Kontaktsperren für Kinder unter 14 Jahren ein. Kinder und Jugendliche nehmen die Pandemie anders wahr und werden in ihrer sozialen Entwicklung gehemmt. Vieles was für vorhergehende Generationen selbstverständlich war, ist nun nicht möglich. Kinder brauchen soziale Kontakte und Jugendliche Freiraum, um sich entfalten zu können. Kulturelle Angebote sind hier ein guter Anker.

Es muss endlich wieder das Recht auf (kulturelle) Bildung hochgehalten werden.

Die SPD bedauert, dass die Zuständigkeit für Verordnungen bei der Landesregierung liegt und diese über Einschränkungen entscheidet. Die hessische Landesregierung legt hier den falschen Fokus.

SPD Breuberg

Karin Lichtblau, Vorsitzende

S.o. Des Weiteren stehe ich immer im regen Austausch mit den JWO, um speziell für Kinder und Jugendliche Angebote zu schaffen. Dazu: In der Vergangenheit haben wir als Musikschule immer wieder Projekte über Kultur macht stark durchgeführt. Planen dies auch für die Nach-Lock-Down Zeit.

CDU Odenwaldkreis

Kevin Schmauß, Kreisvorsitzender

Die Generation Corona muss auf viele Dinge verzichten, die unser Leben normalerweise bereichern und lebenswert machen. Verpasste Abi-Bälle und durchtanzte Sommernächte am Marbachstausee lassen sich nicht nachholen. Wir müssen deshalb sicherstellen, dass in der Zeit nach Corona keine Chance auf Angebote für junge Menschen politisch ungenutzt gelassen wird. Dazu gehört, dass sowohl sportliche Aktivitäten als auch kulturelle in diesem Sommer zur Not unter Einhaltung von Maßnahmen wieder möglich werden.

CDU Oberzent

Oliver von Falkenburg, StV Kreisvorsitzender

Die Generation Corona muss auf viele Dinge verzichten, die unser Leben normalerweise bereichern und lebenswert machen. Verpasste Abi-Bälle und durchtanzte Sommernächte am Marbachstausee lassen sich nicht nachholen. Wir müssen deshalb sicherstellen, dass in der Zeit nach Corona keine Chance auf Angebote für junge Menschen politisch ungenutzt gelassen wird. Dazu gehört, dass sowohl sportliche Aktivitäten als auch kulturelle in diesem Sommer zur Not unter Einhaltung von Maßnahmen wieder möglich werden.

CDU Michelstadt

Susan Breitenbach, Vorsitzende des Standverbands Michelstadt

Die vergangenen zwölf Monate haben uns, über alle Generationen hinweg, sehr viel abverlangt. Wir alle haben ausnahmslos auf viele Dinge verzichten müssen, die unser Leben normalerweise bereichern und lebenswert machen. Bitte lassen Sie uns nicht die ältere, viel vulnerablere Generation vergessen, die oft in Seniorenheimen jegliche Kontaktmöglichkeit verloren hat. Indirekte soziale Kontakte zu pflegen ist für die jüngere Generation in Zeiten von Whatsapp und Messenger etwas leichter.

Uns ist aber auch klar, dass die Situation der vergangenen Monate natürlich auch für die jungen Menschen ohne direkte soziale Kontakte kein Zuckerschlecken war. Keine Schule, keine Partys, keine Fastnacht, kein sportliches Miteinander in Vereinen. Wir müssen deshalb auch in Michelstadt sicherstellen, dass in der Zeit nach Corona keine Chance auf Angebote für junge Menschen politisch ungenutzt gelassen wird. Dazu gehört, dass sowohl sportliche als auch kulturelle Aktivitäten in diesem Sommer unter Einhaltung von Maßnahmen wieder möglich gemacht werden.

CDU Brensbach

Corona-bedingt muss die gesamte Gesellschaft Opfer bringen. An den aktuellen Beschränkungen können wir nichts ändern und halten diese auch für angebracht. Wir müssen uns deshalb auf die Zeit nach der Pandemie konzentrieren. Hier müssen wir sicherstellen, dass keine Chance auf Angebote für junge Menschen politisch ungenutzt gelassen wird. Dazu gehört, dass sowohl sportliche Aktivitäten als auch kulturelle in diesem Sommer zur Not unter Einhaltung von Maßnahmen wieder möglich werden.

FDP Odenwaldkreis

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Grüne Odenwaldkreis

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Linke Odenwaldkreis

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ÜWG

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ZBK

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Jonas Schönefeld

Grüne, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Diese Frage zu beantworten ist sehr, sehr schwierig. Wenn ich überlege, ich wäre 20 Jahre alt (und das ist erst 13 Jahre her…) und ich würde pandemiebedingt ein Leben haben ohne Uni-Besuch, ohne Reisen, ohne Freunde*innen-Besuch, ohne Kino, ohne Clubs, ohne… ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen. Wie

junge Leute wieder in eine „Normalität“ zurückkehren könnten, das wird sich schwierig gestalten. Wichtig ist aber, dass die „älteren Leute“ so viel Verständnis aufbringen, dass der „Generation Zukunft“ keine Nachteile entstehen, auch wenn durch die Lockdowns Lücken in der Ausbildung, bei schulischen Abschlüssen usw. entstanden sind.

Dirk Freitag

parteilos, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Auch hier müssen wir schauen, dass wir eben diese „Nomalität“ (es ist schon verrückt genug, dass wir uns hier über Nomalität unterhalten müssen) überhaupt möglich machen. Das Signal ist auch hier, die Geschäfte, Gastronomie etc. müssen geöffnet werden. Was ich mir vorstellen könnte, wäre bei schönem Wetter mal eine mobile Bar im Stadtgarten mit kulturellem Angebot ergänzt. Ich versuche mir immer ein Szenario vorzustellen: Man holt sich was zu trinken oder ein Eis, hat ne Decke dabei, um sich auf die Wiese zu fleezen (schreibt man das so?), wenn man Kinder hat, haben die den Bach zum Spielen… und sowas muss eben „normal“ werden. Denn unserer Normalität müssen wir in Zukunft eben etwas anders gestalten. Da müssen sich aber alle beteiligen. Eine Stadt oder eine Bürgermeisterin / ein Bürgermeister, kann jedoch die Plattform dafür anbieten.

Sandra Allmann

CDU, Bürgermeisterkandidatin Michelstadt

Die vergangenen zwölf Monate haben uns, über alle Generationen hinweg, sehr viel abverlangt. Wir alle haben ausnahmslos auf viele Dinge verzichten müssen, die unser Leben normalerweise bereichern und lebenswert machen. Bitte lassen Sie uns nicht die ältere viel vulnerablere Generation vergessen, die oft in Seniorenheimen jegliche Kontaktmöglichkeit verloren hat. Indirekte soziale Kontakte zu pflegen war für die jüngere Generation in Zeiten von WhatsApp und Messenger etwas leichter. Uns ist aber auch klar, dass die Situation der vergangenen Monate natürlich auch für die jungen Menschen ohne direkte soziale Kontakte kein Zuckerschlecken war. Keine Schule, keine Partys, keine Fastnacht, kein sportliches Miteinander in Vereinen. Wir müssen deshalb auch in Michelstadt sicherstellen, dass in der Zeit nach Corona keine Chance auf Angebote für junge Menschen politisch ungenutzt gelassen wird. Dazu gehört, dass sowohl sportliche Aktivitäten als auch kulturelle in diesem Sommer unter Einhaltung von Maßnahmen wieder möglich gemacht werden.

Roger Tietz

SPD, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Zu allem Überfluss kommen zum Bewegungsmangel gerade bei jungen Leuten auch noch die psychischen Folgen der Pandemie hinzu. Der Wegfall der sozialen Kontakte zu Gleichalterigen in der Schule, beim Sport, Musik oder Theater führt nämlich zu massiven psychosozialen Beeinträchtigungen.
Die Vereine, mit denen ich Kontakt aufgenommen habe, befürchten dass die Kinder und Jugendlichen nicht wieder in die Vereine zurückkehren, weil dieser Lockdown zu lange dauert und die jungen Menschen andere Schwerpunkte gewählt haben. Sie fürchten um Ihre Nachwuchsarbeit und sprechen bereits von verlorenen Jahrgängen.
Ich möchte deshalb ein Sofortprogramm initiieren, um die Vereine in Ihren Bemühungen zu unterstützen. Es gilt jetzt, niederschwellige Angebote zu machen, damit kein Kind hinten runterfällt, nur weil sich die Eltern diese Angebote schlicht nicht leisten können. Wir müssen aktiv auf die Kinder zugehen, wenn wir merken, dass sie nicht zurückkehren.

Tobias Robischon

ÜWG, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Normalität kann es innerhalb eines Lockdowns nicht geben. Es ist ja gerade der Sinn des Lockdowns, soziales und kulturelles Leben zum Erliegen zu bringen. Nach dem Lockdown werden vor allem junge Menschen sehr rasch wieder Geselligkeit und Feiern suchen. Ich erwarte nicht, dass es hierzu einer
besonderen Unterstützung der Kommune bedarf.

Frank Matiaske

SPD, Landratskandidat

Direkte Aktivitäten werden seitens verschiedener öffentlicher Akteure, seitens des Kreises natürlich besonders die Kinder- und Jugendförderung angeboten. Besonders wichtig ist aber die in den vorgenannten Antworten beschriebene enge Zusammenarbeit mit den Akteuren der Odenwälder Kunst- und Kulturszene.

Petra Neubert

Grüne, Landratskandidatin

Wesentlich ist es, dass Schwimmbäder, Skateparks und Spielplätze als Treffpunkte außerhalb des eigenen Elternhauses wieder zugänglich gemacht werden. Außerdem könnten wir kleine Events planen, die unter Einhaltung der notwendigen Beschränkungen, aber vielleicht mittels Schnelltests, einer konkreten Zahl von Teilnehmer*innen zugänglich werden. Unter Zuhilfenahme der umfangreichen Förderungen aus Bund und Land unterstützen wir unsere Sport- und Freizeitvereine konkret bei der Öffnung und geben damit vielen Jugendlichen die Rückkehr in eine „kleine“ Normalität. Ich persönlich würde für den Odenwaldkreis eine Kreativwerkstatt einberufen, die Inspirationen für neue Konzepte für Kinder und Jugendliche entwickelt. Hier können wir punkten, indem wir gemeinsam mit jungen Leuten die bisherigen Angebote erweitern und damit die persönliche Entfaltung fördern und gleichzeitig neue Netzwerke aufbauen.

Der einzige Club im Odenwald ist im Begriff corona-bedingt geschlossen – wie sehen da die Möglichkeiten aus den Betreiber bei einer Neueröffnung zu unterstützen?

SPD Odenwaldkreis

Die SPD setzt sich dafür ein, einen runden Tisch einzuberufen, bei dem mit Betreibern, Vermietern, Stakeholdern und kommunalen Vertretern nach einer Lösung gesucht wird. Musikclubs und andere Formate sind auch Kultur und im ländlichen Raum dringender als je von Nöten. Letztendlich ist auch das ein softer Standortvorteil.

SPD Breuberg

Karin Lichtblau, Vorsitzende

Kann ich so nichts dazu sagen – aber keine Frage, hier muss unterstützt werden.

CDU Odenwaldkreis

Kevin Schmauß, Kreisvorsitzender

Hier gilt das zuvor Gesagte: Wir müssen als Odenwälder Kommunalpolitik dabei unterstützen, dass entsprechende Hilfsprogramme in Anspruch genommen werden können und wir unternehmerische Aktivität und Neugründungen nach Corona im Rahmen unserer politischen und rechtlichen Möglichkeiten konstruktiv und mit einem Willen zum Erfolg begleiten.

CDU Oberzent

Oliver von Falkenburg, StV Kreisvorsitzender

Hier gilt das zuvor Gesagte: Wir müssen als OdenwälderKommunalpolitik dabei unterstützen, dass entsprechende Hilfsprogramme in Anspruch genommen werden können und wir unternehmerische Aktivität und Neugründungen nach Corona im Rahmen unserer politischen und rechtlichen Möglichkeiten konstruktiv und mit einem Willen zum Erfolg begleiten.

CDU Michelstadt

Susan Breitenbach, Vorsitzende des Standverbands Michelstadt

Dem Unterholz ist wie allen Betreibern von gastronomischen Betrieben auferlegt worden, das Geschäft geschlossen zu halten. Alle gastronomischen Betriebe erhalten für die Zeit der Schließung finanzielle Unterstützung. Wir wollen dabei unterstützen, dass die entsprechenden Hilfsprogramme in Anspruch genommen werden und weitere Aktivitäten im Rahmen unserer politischen und rechtlichen Möglichkeiten konstruktiv begleiten. Eine gesonderte finanzielle Unterstützung seitens der Michelstädter Politik wird nicht möglich sein, da hier haushaltsrechtliche Grundsätze gegeben sind. Es gilt aber, dass wir als CDU Michelstadt mehr Wirtschaftsförderung für unsere Stadt betreiben wollen.

CDU Brensbach

Da das Unterholz in Michelstadt lokalisiert ist, liegen die Zuständigkeiten für eine Unterstützung in der dortigen Kommune und beim Kreis. Sollte ein Betreiber eine entsprechende Location vor Ort initiieren wollen, stehen wir als Brensbacher CDU dem prinzipiell offen gegenüber.

FDP Odenwaldkreis

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Grüne Odenwaldkreis

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Linke Odenwaldkreis

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ÜWG

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ZBK

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Jonas Schönefeld

Grüne, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

In der Tat ist/war das „Unterholz“ weit und breit der einzige Club, der sich an ein „jüngeres“ Publikum wendet. Natürlich kann ich sagen, dass ich alles tun würde, um dieses Angebot zu erhalten. Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass viele andere Gastronomen*innen ebenfalls an die Stadtpolitik herantreten werden mit dem Wunsch nach Unterstützung, damit ihre Lokalität überleben kann. Dennoch >> zu helfen, einen solchen Club zu erhalten, sehe ich persönlich als ein MUSS an!

Dirk Freitag

parteilos, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Hier schlage ich vor, dass wir uns zusammen an den Tisch setzen und die Möglichkeiten zusammen durchgehen, wie die Vorstellungen sind. Ich werde mich auf jeden Fall für das Fortbestehen des Unterholz genauso einsetzen, wie für andere gebeutelte Betriebe aus der Branche. Das ich helfen werde wo es geht, ist für mich selbstverständlich.

Sandra Allmann

CDU, Bürgermeisterkandidatin Michelstadt

Dem Unterholz ist wie allen Betreibern von gastronomischen Betrieben auferlegt worden, das Geschäft geschlossen zu halten. Alle gastronomischen Betriebe erhalten für die Zeit der Schließung finanzielle Unterstützung. Gerne unterstütze ich dabei, dass die entsprechenden Hilfsprogramme im gesetzlichen Rahmen in Anspruch genommen werden können. Eine gesonderte finanzielle Unterstützung seitens der Michelstädter Politik wird nicht möglich sein, da hier haushaltsrechtliche Grundsätze gegeben sind. Für mich gilt allerdings zukünftig, dass in Michelstadt mehr Wirtschaftsförderung betrieben werden muss.

Roger Tietz

SPD, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Es wird ja immer wieder ein von der Stadt getragenes Jugendzentrum ins Spiel gebracht. Das sind für mich Konzepte von gestern und ich glaube auch nicht, dass Jugendliche pädagogisch gepampert werden wollen. Mit dem Unterholz haben wir ja im Grunde ein Jugendzentrum, und weil es privat betrieben wird, sind die Angebote auch so, dass sie angenommen werden. Es wäre eine Katastrophe für Michelstadt , wenn das Unterholz nicht wieder aufmachen würde. Noch mehr Bürger würden sich beschweren, dass die Stadt hier nichts tut um die Jugendlichen „von der Straße zu holen“.
Vielleicht sind ja Konzepte wie offene Angebote, offene Bühne, die die Stadt direkt im Unterholz abhält, konzipiert mit dem neuen Jugendpfleger, ein möglicher Weg, aber das können letztendlich nur die Betreiber des Unterholz entscheiden. Ich bin jedenfalls offen für alles und werde mein Möglichstes tun, um das Unterholz zu retten.

Tobias Robischon

ÜWG, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Unterstützung kann eine Verwaltung in erster Linie dadurch leisten, dass Genehmigungsfragen unkompliziert geklärt werden.

Frank Matiaske

SPD, Landratskandidat

Die Bedeutung dieses Clubs ist mir durch die eigenen Kinder voll und ganz bewusst. Wir müssen es gemeinsam schaffen, Angebote für junge Menschen zu erhalten und auszubauen. Hier braucht es natürlich eine individuelle Unterstützung, die zu besprechen ist. Für Gespräche sowie aktive Unterstützung, wo immer dies möglich ist, stehe ich jederzeit zur Verfügung.

Petra Neubert

Grüne, Landratskandidatin

Eine Möglichkeit wäre, den Betreiber finanziell bei notwendigen Umbaumaßnahmen (z.B. Luftfilteranlagen, Hygienestationen, Einführung eines elektronischen Ticketsystems etc.) zu unterstützen, um einen coronakonformen Betrieb nach der Wiedereröffnung zu ermöglichen. Denkbar wären auch Genehmigungen von Open-Air-Veranstaltungen im Sommer.

Welche Faktoren erachten Sie als wichtig um junge Menschen\Familien im speziellen Fachkräfte in den Odenwald zu locken?

Indem wir den Odenwaldkreis als Arbeits- und Wohnort attraktiver gestalten, haben wir den ersten Schritt schon getan. Vorteilhaft für junge Familien ist zunächst der ländliche Raum selbst, der wesentlich günstigeren Wohnraum bietet als die Metropolen. Hier brauchen wir gute Kita-Angebote, eine moderne Breitbandinfrastruktur, Freizeit- und Kulturangebote, Schulen und Berufsschulen. Arbeitgeber*innen und Unternehmen im Odenwaldkreis sollten beim Wettbewerb um die besten Fachkräfte insbesondere in die Digitalisierung investieren. Wer sich beruflich verändern möchte, ist überwiegend online auf der Suche nach dem passenden Job. Es kommt also darauf an, dass Angebote möglichst viel Aufmerksamkeit generieren und das auf kreative Weise. Wenn dann auch noch gute Gesundheitspräventionsprogramme, Weiterbildungsmöglichkeiten und der persönliche Kontakt stimmen, ist der Odenwald auch für Fachkräfte „verlockend“.

Welche Faktoren erachten Sie als wichtig um junge Menschen\Familien im speziellen Fachkräfte in den Odenwald zu locken?

SPD Odenwaldkreis

Für die SPD steht klar die Lebensqualität im Vordergrund. Junge Familien legen einen starken Fokus auf die weichen Faktoren – Kulturelles Angebot ist ein maßgeblicher Faktor bei der Wahl des Wohnortes.  Zusätzlich zählen unter anderem schnelles Internet, ein funktionierendes Mobilfunknetz, ausreichend Kinderbetreuung und gut ausgestattete Schulen zu wichtigen Faktoren. In all diesen Bereichen ist die SPD im Odenwaldkreis in den letzten Jahren deutlich vorangekommen und der immer mehr zu spürende Zuzug aus dem Ballungsraum ist nicht zuletzt dieser wegweisenden Politik zu verdanken.

SPD Breuberg

Karin Lichtblau, Vorsitzende

Gute (bildungs-) kulturelle Angebote sind da dabei ohne Frage ein wichtiger Faktor. Die Resonanz auf die Angebote der vergangenen Jahr, ich denke da auch die früher von mir als Bürgerstiftungsvorstand organisierten Stone & Wood Events und die vielen tollen Veranstaltungen im Kreisgebiet, war immer sehr gut. Ohne Kunst & Kultur würde die Attraktivität des Odenwaldes für alle Bürger*innen sicherlich leiden.

CDU Odenwaldkreis

Kevin Schmauß, Kreisvorsitzender

Junge Familien achten bei der Wahl eines Wohnortes vor allem auf die Lebensqualität, die er Ihnen bietet. Neben einer sehr guten verkehrstechnischen (Ausbau B45/ B38/ Modernisierung Odenwaldbahn/ Reaktivierung Gersprenztalbahn) und digitalen Infrastruktur (Glasfasernetzausbau/ Gigabit-Strategie) sind dabei eine funktionierende Gesundheitsversorgung, eine angebotsreiche Schul- und Ausbildungslandschaft sowie natürlich auch die kulturellen Angebote in einer Region entscheidend. In allen Punkten muss der Odenwaldkreis Spitzenklasse sein. Daran arbeiten wir.

CDU Oberzent

Oliver von Falkenburg, StV Kreisvorsitzender

Junge Familien achten bei der Wahl eines Wohnortes vor allem auf die Lebensqualität, die er Ihnen bietet. Neben einer sehr guten verkehrstechnischen (Ausbau B45/ B38/ Modernisierung Odenwaldbahn/ Reaktivierung Gersprenztalbahn) und digitalen Infrastruktur (Glasfasernetzausbau/ Gigabit-Strategie) sind dabei eine funktionierende Gesundheitsversorgung, eine angebotsreiche Schul- und Ausbildungslandschaft sowie natürlich auch die kulturellen Angebote in einer Region entscheidend. In allen Punkten muss der Odenwaldkreis Spitzenklasse sein. Daran arbeiten wir.

CDU Michelstadt

Susan Breitenbach, Vorsitzende des Standverbands Michelstadt

Die Michelstädter CDU hat schon seit vielen Jahren das Ziel verfolgt, junge Menschen an den Odenwald zu binden. Hier brauchen wir vielfältige Jobs und die Möglichkeit, z. B. durch Wohneigentum oder geeignete Wohnungen, sich speziell hier in Michelstadt wohlzufühlen. Der Wohnstandort Michelstadt muss attraktiv sein. Deshalb wollen wir auch Neubaugebiete aus-weisen. Damit wollen wir junge Menschen anregen, zumindest hier ihren Lebensmittelpunkt zu wählen, wenn sie auch unter Umständen zum Arbeitsplatz in ein Ballungsgebiet pendeln müssten. Grundvoraussetzung dafür ist eine sehr gute verkehrstechnische Anbindung (Aus-bau B45, Modernisierung der Odenwaldbahn).

Aber auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für uns eine Herzensangelegenheit. Die CDU steht daher für qualitativ hochwertige Kinderbetreuung in Krippe und Kindergarten, in der Kernstadt und in den Stadtteilen. Ein wichtiges Augenmerk liegt auf einer angebotsreichen Schul- und Ausbildungslandschaft. Michelstadt ist bereits Schulstandort und ein Zentrum für junge Erwachsene und ältere Kinder. Deshalb ist es uns wichtig, wieder für ein konkrete Jugendarbeit in Michelstadt zu sorgen; für einen Jugendpfleger, der sich den Bedürfnissen unserer Jugendlichen annimmt und mit ihnen zusammen Jugendräume entwickelt. Daran arbeiten wir.

Die CDU kämpft immer dafür, dass Gewerbetreibende zum Erhalt oder der Erweiterung ihrer Betriebe geeignete Flächen zur Verfügung gestellt bekommen und eine gute digitale Infrastruktur (Glasfasernetzausbau/Gigabit-Strategie) vorfinden.

Wir werden Freizeiteinrichtungen, wie z.B. das Hallenbad und die Freibäder, aber auch andere Sport- und Begegnungsstätten fördern.

CDU Brensbach

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FDP Odenwaldkreis

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Grüne Odenwaldkreis

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Linke Odenwaldkreis

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ÜWG

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ZBK

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Jonas Schönefeld

Grüne, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Also erst mal: ich denke, wir wollen keine Leute „in den Odenwald locken“. Unsere Region hat so viele Stärken, dass in den kommenden Jahren verstärkt Leute hierher ziehen werden. Wichtig ist, dass das Gesamtkonzept stimmt. Ich selbst bin nach einigen Jahren im Ausland wieder in den Odenwald zurückgekommen. Menschen brauchen attraktiven und adäquaten Wohnraum, den ich durch eine

Sanierungsoffensive und intelligente Innenverdichtung bereitstellen möchte. Darüber hinaus wollen wir die Odenwaldhalle nicht nur sanieren, sondern in ein modernes Kultur- und Medienzentrum umbauen.

Ferner wollen wir den Hochschulstandort Michelstadt/Odenwald weiter ausbauen und um die Fachbereiche Design in Holz, Metall und Kunststoff erweitern. Mit studentischem Flair im Odenwald wird die Stadt noch attraktiver werden. Gleichzeitig müssen wir allen menschenfeindlichen und rechten Tendenzen konsequent entgegentreten und zeigen, dass im Odenwald viele offene und progressive Menschen leben.

Dirk Freitag

parteilos, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Wichtig sind meiner Meinung nach: Gute Anbindung in die Zentren (Optimierung des ÖPNV/Bahnverkehrs)| bezahlbarer Wohnraum | möglichst unkomplizierte Realisierung von Neubau/Sanierung (Hilfestellung durch die Stadt beim Umsetzen) | optimale Kinderbetreuung | vielfältiges Schulangebot | genügend gute Angebote für Jugend und junge Leute | Ansiedelung / Erhaltung von Gewerbe und Industrie > dadurch genügend Job- und Ausbildungs-Möglichkeiten | Anpassung an die neue Berufs-Situation > z.B. Möglichkeiten Homeoffice, Workspace | stabiles, schnelles Internet |ausgewogenes, gutes und möglichst breit aufgestelltes Angebot an Einzelhandel, Gastronomie, Kultur, Freizeit und Vereinsleben | Naturnah Wohnen und Leben | zukunftsorientiertes und innovatives Denken und Handeln von Seite der Stadt |attraktive Stadt / Stadtteile, wo man sich wohlfühlen kann und (wichtig), wo man sich willkommen fühlt!

Das sind alles Faktoren, die eine große Rolle in der Entscheidungsfindung spielen „Wo baue ich/bauen wir mein/unser Nest“. Diese Punkte bestmöglich, und vor allem ständig, zu optimieren, ist quasi eine niemals endende Aufgabe.

Sandra Allmann

CDU, Bürgermeisterkandidatin Michelstadt

Mein Credo ist es, Chancen zu definieren, um junge Menschen an den Odenwald zu binden. Hier brauchen wir vielfältige Jobs und die Möglichkeit, z. B. durch Wohneigentum oder geeignete Wohnungen, sich speziell hier in Michelstadt wohlzufühlen. Der Wohnstandort Michelstadt muss attraktiv sein. Deshalb wollen wir auch Neubaugebiete ausweisen. Damit wollen wir auch junge Menschen anregen, zumindest hier ihren Lebensmittelpunkt zu wählen, wenn sie auch unter Umständen zum Arbeitsplatz in ein Ballungsgebiet pendeln müssten. Grundvoraussetzung dafür ist eine sehr gute verkehrstechnische Anbindung (Ausbau B45, Modernisierung der Odenwaldbahn).

Aber auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für mich eine Herzensangelegenheit. Eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung in Krippe und Kindergarten in der Kernstadt und den Stadtteilen ist für mich unerlässlich. Ein wichtiges Augenmerk liegt auf einer angebotsreichen Schul- und Ausbildungslandschaft. Michelstadt ist bereits Schulstandort und ein Zentrum für junge Erwachsene und ältere Kinder. Deshalb ist es mir wichtig, wieder für konkrete Jugendarbeit in Michelstadt zu sorgen; für einen Jugendpfleger, der sich den Bedürfnissen unserer Jugendlichen annimmt und mit ihnen zusammen Jugendräume entwickelt. Daran arbeite ich.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die digitale Infrastruktur; gerade für den ländlichen Raum, ein entscheidender Standortfaktor, egal ob für bereits ansässige Unternehmen, die wir behalten möchten, oder für neue Start-Up-Unternehmen. Ein enger Austausch mit dem Odenwaldkreis, welcher mit dieser originären Aufgabe der Entwicklung hin zur „Gigbit-Region“ betraut ist, ist für mich unerlässlich. Zum anderen sind Naherholungsgebiete wichtige Faktoren. Freizeiteinrichtungen, wie z.B. das Hallenbad und die Freibäder, aber auch andere Sport- und Begegnungsstätten oder Vereine sind meines Erachtens grundsätzlich zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Roger Tietz

SPD, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Ganz klar: Kulturangebote.
• Die Vereine fördern und unterstützen im Bereich Jugendarbeit. Für Familien ist es wichtig das Gefühl zu haben, dass Ihre Kinder gute Entwicklungsmöglichkeiten haben. In diesem Bereich können wir jetzt schon punkten. Die Vereine sind die natürlichen Verbündeten der Stadt in Ihrem Bestreben, Menschen zu integrieren, positive Gruppenerfahrungen zu ermöglichen und soziale Kompetenzen zu fördern
• Ausreichende und gute Konzepte von Kindergärten und Familienzentren. Auch hier empfinde ich die Stadt als gut aufgestellt, aber es gibt noch ein paar Dinge, die ich ausbauen möchte.
• Moderne Wohnformen entwickeln. Ich denke, dass sich gerade neue Vorstellungen in unserer Gesellschaft entwickeln, nur das Setzen auf Einfamilienhäusern ist mir zu wenig. Da ich ja aus dem Zimmererhandwerk komme, sind mir hier Ideen bekannt und vertraut. Das sind zwar im Moment noch Träume und Visionen, aber das gehört auch immer an den Anfang einer jeden Idee oder Planes. Das ist mir auch von unseren Theaterprojekten vertraut

Tobias Robischon

ÜWG, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Hauptmotiv von Familien und Fachkräften für einen Umzug in den Odenwald ist hohe Wohnqualität zu erschwinglichen Preisen. Dabei müssen für Familien Kitaplätze und ein breites Schulangebot gesichert und generell eine gute Internetanbindung gewährleistet sein. Besonders geschätzt werden von allen Neuzuzüglern die gute Nachbarschaft und der soziale Zusammenhalt, gerade in den Stadtteilen oder den kleineren Orten.
Das Interesse an Freizeitaktivitäten ist vielfältig mit Schwerpunkt auf Outdoor. Kulturveranstaltungen stehen interessanterweise nicht im Mittelpunkt des Interesses. Für junge Erwachsene bis Mitte Zwanzig oder auch etwas Ältere, die noch vor der Familienphase stehen, gilt dies sicherlich nicht in gleichem Maße.

Frank Matiaske

SPD, Landratskandidat

Diese Faktoren sind vielfältig. Das Thema, studieren im Odenwald haben wir bereits angestoßen. Ebenfalls die Entwicklung eines Lern- und Forschungszentrums, um junge Menschen früh mit Firmen in Kontakt zu bringen. Dies ermöglicht Ausbildungen, Duale Studien, Möglichkeiten als Werkstudent und vieles mehr. Daneben sind hochwertige Arbeitsplätze wichtig, hier stehe ich mit den Firmen in engem Kontakt. Gute Bildung, das Odenwälder Gigabitnetz mit Glasfaser in jedes Haus, Mobilität, aber auch die Frage, ob Eltern von kleinen Kindern kinderärztlich versorgt werden können, sind wichtige Bausteine, die eine progressive Provinz beantworten muss. Über jede einzelne dieser Fragen könnten wir eine eigene Diskussionsveranstaltung abhalten. Viele Weichen sind gestellt und Grundlagen gelegt, wir müssen jetzt „dranbleiben“.

Zu einer attraktiven Region gehören aber natürlich auch Freizeitangebote und kulturelle Möglichkeiten, darüber haben wir in den vorangegangenen Fragen schon gesprochen.

Petra Neubert

Grüne, Landratskandidatin

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Wie stehen Sie zu den vergangenen und neu geplanten Veranstaltungen unseres Vereins am Marbach Stausee?

SPD Odenwaldkreis

Das Festival „Sound of the Forest“ ist ein Aushängeschild für die Region – in den letzten Jahren hat es dazu beigetragen unsere Region in einer Zielgruppe bekannt zu machen, wie es keine andere Veranstaltung in vergleichbarere Weise geschafft hat. Es vermittelt die Offenheit der Region Odenwald und erfreut sich innerhalb und außerhalb großer Beliebtheit.

 

Die SPD unterstützt Planungen mehrere Veranstaltungen in einem begrenzten Rahmen am Marbachstaussee durchzuführen, da sie davon ausgeht, dass die Veranstalter, sich wie gewohnt an die gesetzlichen Vorgaben und den Rahmen halten. Lautstärke und Umfang müssen Anwohner-freundlich gestaltet werden und im Dialog ausgearbeitet werden. Für die SPD ist klar, dass eine Kombination von Veranstaltungen zu einem Mehrwert für die Menschen im Odenwald, die Besucher und den Veranstalter führt.

SPD Breuberg

Karin Lichtblau, Vorsitzende

Positiv. Aus der in einer Sitzung gehörten Statements zum Thema Festival sehe ich da allerdings allerhand Aufklärungsbedarf und war über viele der geäußerten Bedenken auch überrascht.

CDU Odenwaldkreis

Kevin Schmauß, Kreisvorsitzender

Wir befürworten Sound of the Forest als kulturelles Aushängeschild für unseren Odenwald. Wir wollen auch in Zukunft im Rahmen eines festgelegten Zeitraums Veranstaltungen am Marbachstausee ermöglichen. Dabei ist uns wichtig, dass das Gelände sowohl kulturell genutzt werden kann, als auch seinen Charakter als Naherholungsgebiet behält. Veranstaltungen müssen in Umfang und Lautstärke auch den Interessen der Anwohner Rechnung tragen und nach Veranstaltungen muss von Veranstaltern ein ordnungsgemäßes Hinterlassen des Geländes sichergestellt werden. Wir freuen uns auf den nächsten Sound!

CDU Oberzent

Oliver von Falkenburg, StV Kreisvorsitzender

Wir befürworten Sound of the Forest als kulturelles Aushängeschild für unseren Odenwald. Wir wollen auch in Zukunft im Rahmen eines festgelegten Zeitraums Veranstaltungen am Marbachstausee ermöglichen. Dabei ist uns wichtig, dass das Gelände sowohl kulturell genutzt werden kann, als auch seinen Charakter als Naherholungsgebiet behält. Veranstaltungen müssen in Umfang und Lautstärke auch den Interessen der Anwohner Rechnung tragen und nach Veranstaltungen muss von Veranstaltern ein ordnungsgemäßes Hinterlassen des Geländes sichergestellt werden. Wir freuen uns auf den nächsten Sound!

CDU Michelstadt

Susan Breitenbach, Vorsitzende des Standverbands Michelstadt

Wir befürworten Sound of the Forest als kulturelles Aushängeschild für den Odenwald. Die Park- und Ride-Möglichkeit vom Michelstädter Großparkplatz zum Festivalgelände hat sich bewährt und wird weiterhin von uns unterstützt.

CDU Brensbach

Das SOTF und die anderen Veranstaltungen am Marbachstausee besitzen – ähnlich auch wie das uns geografisch sogar noch nähere Nonstock-Festival – eine Strahlkraft über die Region hinaus. Dies gilt es genauso zu fördern und zu erhalten wie die Nutzung des Sees als Naherholungsgebiet. Für uns gilt aber unabhängig von der Veranstaltungslocation, und das sollte selbstverständlich sein, dass man diese hinterher so ordnungsgemäß hinterlässt, wie man sie vorgefunden hat und dass auch den Interessen der Anwohner in Bezug auf Lautstärke bzw. Veranstaltungsumfang Rechnung getragen wird. Mit Transparenz und unter aktiver Vermittlung durch die Gemeinde sollte man hier allen Ansprüchen gerecht werden können.

FDP Odenwaldkreis

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Grüne Odenwaldkreis

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Linke Odenwaldkreis

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ÜWG

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ZBK

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Jonas Schönefeld

Grüne, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Hier möchte ich auf meinen sog. „Vorbrief“ (s.o.) verweisen. Auszug „Vorbrief“:

Euer Verein hat es geschafft, am Marbach-Stausee ein Festival zu etablieren, das mit ca. 5.000 Besuchern*innen im internationalen Vergleich zwar als klein gilt, das sich aber über die Grenzen Deutschlands hinaus einen tollen Ruf erworben hat. Alle Achtung! Und dann wird die Organisation, der Aufbau etc. von ganz vielen jungen Leuten quasi ehrenamtlich geleistet, die das oft während ihres Urlaubs machen. Das ist grandios! Mal ganz ehrlich, wenn es Euch Festival-Macher hier im Odenwald nicht gäbe, dann müsste man/frau Euch erfinden.

Die Dürre im Hitzesommer 2019 und die Zoonosen-Pandemie 2020 haben dann verhindert, dass das Festival stattfinden konnte. Beide Ursachen (und natürlich auch die Folgen) versuchen wir Grünen seit Jahren auf die politische Tagesordnung im Land und auch im Odenwald zu setzen, denn sowohl eine Pandemie, wie auch die Auswirkungen des Klimawandels gehören zu den größten Herausforderungen, vor denen Menschen stehen. Ihr fragt nun zu Recht, was können die politisch Verantwortlichen im ODW-Kreis tun, um Euch,

Eurem Verein, und natürlich dem Festival eine Perspektive zu bieten. Natürlich gibt es da (begrenzte…) Möglichkeiten, z.B. wenn wir in Michelstadt (wie ja bereits auch geschehen) städtische Räume zur Verfügung stellen oder wenn das Kultur-Amt Veranstaltungen koordiniert oder bewirbt usw.

Natürlich wird es – nach Corona – in Michelstadt auch Hilfen geben, um Gewerbe, Handel, Kultur, aber auch sogenannte „abgehängte“ Jugendliche zu unterstützen. Aber >> in unserem demokratischen Rechtsstaat werden solche Entscheidungen mit Mehrheit im Parlament getroffen. Ein*e Bürgermeister*in hat die Aufgabe, solche Beschlüsse dann umzusetzen. Es wäre nicht ehrlich, wenn ich Euch jetzt Ideen vorstellen würde, die dann aber keine Mehrheit finden und die dann auch nicht verwirklicht werden. Der finanzielle Spielraum in städtischen Kulturetat (Museen, Bibliotheken, Veranstaltungen…) beträgt etwa 260.000€. Bislang einigermaßen ausreichend, im Vergleich aber mit den neuen Herausforderungen nicht gerade üppig.

Dirk Freitag

parteilos, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Finde ich klasse. Ich war (fast) immer da, hab mich pudelwohl gefühlt, die Atmosphäre und die Musik genossen! Ich weiß, gerade nach den letzten „Tiefschlägen“ braucht es viel Energie um wieder Fahrt aufzunehmen. Ich drücke die Daumen und werde (vorausgesetzt ich werde gewählt) solche Events, klar, mit den Mitteln die mir zur Verfügung stehen, unterstützen.

Sandra Allmann

CDU, Bürgermeisterkandidatin Michelstadt

Ich befürworte das Sound of the Forest-Festival als kulturelles Aushängeschild für den Odenwald. Die Park- und Ride-Möglichkeit vom Michelstädter Großparkplatz zum Festivalgelände hat sich bewährt und unterstütze ich weiterhin.

Roger Tietz

SPD, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Mehr als unterstützenswert. Wie gesagt, was ich tun kann werde ich tun.

Tobias Robischon

ÜWG, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Die ersten fünf Jahre des Festivals Sound of the Forest habe ich intensiv fotografisch begleitet und persönlich sehr genossen. Ich würde das Festival gerne mal wieder besuchen, doch es fiel ja leider aus. Andere Veranstaltungen sind mir nicht bekannt oder haben möglicherweise nicht mein persönliches Interesse geweckt.

Frank Matiaske

SPD, Landratskandidat

Ich werden diese unterstützen, wo immer dies möglich ist und hoffe, dass vieles auch umgesetzt werden kann. „Sound of the Forest“ hat den Odenwald bei jungen Menschen in einer Art und Weise bekannt gemacht, die sich ein Landrat nur wünschen kann. Für junge Menschen, die hier groß geworden sind, ist das Festival ein Anker zu dem sie Jahr für Jahr zurückkommen, wo immer sie auf der Welt gerade unterwegs sind. Andere, die den Odenwald vielleicht noch nicht kennen, kommen, sind begeistert und kommen künftig wieder.

Petra Neubert

Grüne, Landratskandidatin

Mit „Sound of the Forest“ haben Sie den Odenwald weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannt gemacht. Daraus entsteht für Sie als Veranstalter auch eine große Verantwortung, einerseits für die Besucher*innen und andererseits für den Naturraum Marbachstausee. Absagen aufgrund von Extremtrockenheit oder wegen der Pandemie sind für Sie finanzielle Einbußen, müssen allerdings im Einzelfall bewertet und gemeinsam mit der Stadt Oberzent besprochen werden. Angesichts der klimabedingten Veränderungen, die wir allerorts zu spüren bekommen, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass Sie als Verein über alternative Veranstaltungsorte nachdenken sollten – ohne dass der Sound den Odenwald verlässt.

Wie können sie sich vorstellen ehrenamtliches Engagement im lokalen Kultursektor zu unterstützen?

SPD Odenwaldkreis

Die SPD würde gerne eine Kulturcard ins Leben rufen, welche es Odenwälder*innen ermöglicht, vergünstigt an dem breiten Angebot in der Region teilzuhaben. Es geht hier darum kulturellen Zugang zu ermöglichen und gleichzeitig Besucher zu gewinnen.

 

Gleichzeitig sollte vor allem im Hinblick auf die aktuelle Lage ein Kulturpreis etabliert werden, welcher regelmäßig verliehen wird und besondere kulturelle Angebote und das dahinter stehende Engagement auszeichnet.

SPD Breuberg

Karin Lichtblau, Vorsitzende

S.o., Auch könnte intensiver mit den „LandKulturPerlen“ zusammengearbeitet werden. Ich muss gestehen, dass ein neuerlicher Austausch mit Herrn Daum noch auf meinem „to do“ steht.

CDU Odenwaldkreis

Kevin Schmauß, Kreisvorsitzender

Kultur findet im Odenwaldkreis in vielen Teilen durch ehrenamtliches Engagement, oft auch in Form von Vereinsarbeit, statt. Wir wollen daher eine starke Vereinsförderung erhalten und weiterentwickeln. Darüber hinaus muss Ehrenamtlichen von Seiten der Politik und Verwaltung mit einer konstruktiven Grundhaltung und im gemeinsamen Verständnis einer „Ermöglichungskultur“ begegnet werden. Besonders im Bereich der Bereitstellung von Räumlichkeiten in kommunaler Hand ist zu erwägen, ob man diese als Starthilfe auf Zeit kostenfrei zur Verfügung stellt.

CDU Oberzent

Oliver von Falkenburg, StV Kreisvorsitzender

Kultur findet im Odenwaldkreis in vielen Teilen durch ehrenamtliches Engagement, oft auch in Form von Vereinsarbeit, statt. Wir wollen daher eine starke Vereinsförderung erhalten und weiterentwickeln. Darüber hinaus muss Ehrenamtlichen von Seiten der Politik und Verwaltung mit einer konstruktiven Grundhaltung und im gemeinsamen Verständnis einer „Ermöglichungskultur“ begegnet werden. Besonders im Bereich der Bereitstellung von Räumlichkeiten in kommunaler Hand ist zu erwägen, ob man diese als Starthilfe auf Zeit kostenfrei zur Verfügung stellt.

CDU Michelstadt

Susan Breitenbach, Vorsitzende des Standverbands Michelstadt

Das Ehrenamt ist eine wichtige Säule, die unser Zusammenleben in Michelstadt trägt und prägt. Die Vereine übernehmen in unserem Stadtleben eine wichtige kulturelle Funktion und tragen zum Zusammenhalt und zur Integration der Gesellschaft bei. Ohne das große Engage-ment der vielen Freiwilligen würde vieles, was wir in unserer Stadt schätzen und was uns wichtig ist, nicht funktionieren. Unser Ziel ist es daher, dieses freiwillige gesellschaftliche Engagement, wo immer es möglich ist, noch stärker zu unterstützen, damit Vereine die bestmögliche Unterstützung erhalten. Dies kann durch die Unterstützung der Verwaltung bei den verschiedenen Projekten bis hin zur Beratung bei der Einholung von Fördermitteln passieren.

CDU Brensbach

Bereich – am ehrenamtlichen Engagement bzw. an unseren Vereinen. Ob Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche, Sport oder attraktives Dorfleben: Vieles ist untrennbar mit einer lebendigen Vereinskultur verbunden. Durch geeignete Maßnahmen wollen wir dieses ehrenamtliche Engagement weiter fördern. Außerdem wollen wir die Vereine näher an die Politik anbinden und auf eine engere Zusammenarbeit untereinander und mit der Verwaltung hinarbeiten.

FDP Odenwaldkreis

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Grüne Odenwaldkreis

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Linke Odenwaldkreis

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ÜWG

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ZBK

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Jonas Schönefeld

Grüne, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Durch die Sanierung der Odenwaldhalle wollen wir einen Ort für Kulturveranstaltungen kreieren, der flexibel nutzbar ist, zum Beispiel durch Trennwände und möglicherweise auch eine Open Air Bühne. Hier entstehen dann Probe- und Veranstaltungsräume, die von Kulturschaffenden genutzt werden können. Auch die Stadtbücherei bzw. ein (geplantes) Medienzentrum könnte perspektivisch dort zur Verfügung stehen, kombiniert mit einem gastronomischen Angebot/Cafe (früheres Sol i Luna). Eine Zusammenarbeit mit den umliegenden Schulen kann die Odenwaldhalle zu einem wichtigen, regionalen Kulturstandort

werden lassen. Ich sehe die Stadt Michelstadt in einer unterstützenden Rolle für alle Kulturschaffenden >>> und hier ist ehrenamtliches Engagement mehr als gefragt!

Dirk Freitag

parteilos, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Wie bei anderen ehrenamtlichen Aktivitäten auch: Zum einen durch Wertschätzung und Hervorhebung der geleisteten Arbeit. Ehrenamt beinhaltet, dass es eine Ehre ist, sich zu engagieren. Wenn die Arbeit und der Einsatz dementsprechend gewürdigt und honoriert wird, kommt die Motivation fast von allein und sie steckt andere an.

Zum anderen durch Hilfe und Unterstützung, wo es geht. Räume und Plätze zur Verfügung stellen, Hilfe bei Genehmigungen und Umsetzungen, Equipment-Pool zur Verfügung stellen, Veranstaltungen aktiv bewerben usw. .

Sandra Allmann

CDU, Bürgermeisterkandidatin Michelstadt

Das Ehrenamt ist eine wichtige Säule, die unser Zusammenleben in Michelstadt trägt und prägt. Die Vereine übernehmen in unserem Stadtleben eine wichtige kulturelle Funktion und tragen zum Zusammenhalt und zur Integration der Gesellschaft bei. Ohne das große Engagement der vielen Freiwilligen würde vieles, was wir in unserer Stadt schätzen und was uns wichtig ist, nicht funktionieren. Mein Ziel ist es daher, dieses freiwillige gesellschaftliche Engagement, wo immer es möglich ist, noch stärker zu unterstützen, damit Vereine die bestmögliche Unterstützung erhalten. Dies kann durch die Unterstützung der Verwaltung bei den verschiedenen Projekten bis hin zur Beratung bei der Einholung von Fördermitteln passieren.

Roger Tietz

SPD, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Ehrenamt in jeder Hinsicht ist für eine Stadt unbezahlbar. Deshalb möchte ich auch eine Schnittstelle in der Verwaltung schaffen, die die Vereine und alle Ehrenämtler unterstützt.
Viele Probleme der in diesem Bereich tätigen sind ähnlich und hier kann die Stadt Hilfestellung geben, z.B. bei Fördermöglichkeiten. Der Kultursektor ist in diesem Fall für mich ein Teil vom Ganzen, das Augenmerk nur darauf zulegen, greift zu kurz.

Tobias Robischon

ÜWG, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Die Rolle einer Stadtverwaltung besteht in erster Linie darin, dass sie Kulturaktivitäten ihrer Bürger möglich macht – indem sie zum Beispiel die Nutzung von Räumen und Orten für Kulturveranstaltungen ermöglicht, die Durchführung von Veranstaltungen organisatorisch unterstützt (Verkehrslenkung, Parkmöglichkeiten usw.) und sie aktiv als Bestandteil des städtischen Kulturlebens bewirbt.

Frank Matiaske

SPD, Landratskandidat

Dazu habe ich schon einiges ausgeführt: persönliche Unterstützung, finanzielle Förderung vermitteln, Unterstützung Ehrenamtlicher durch hauptamtliches Kulturmanagement, Ehrenamtsagentur u.a., Akteure vernetzen – die Summe aus 1 + 1 ist mehr als 2.

Petra Neubert

Grüne, Landratskandidatin

Die Krise hat gezeigt, wie fragil das ganze System der Kulturförderung ist. Und das insbesondere, weil Fördersysteme und kulturelle Infrastruktur nicht auf Ausfall-Szenarien ausgerichtet sind. Deshalb muss es jetzt in erster Linie darum gehen, dass wir kulturelle Strukturen widerstandfähiger für zukünftige Krisen gestalten. Dazu gehören gerade in ländlichen Regionen auch die vielen ehrenamtlichen Vereine, die Kultur vor Ort erst möglich machen. Wichtig ist es mir deshalb, nicht nur eine Förderung dieser Arbeit, sondern auch ein Mindestmaß an Planungssicherheit, das durch Beteiligung von Künstler*innen, Kreativen und Bürger*innen zum Beispiel durch die Erarbeitung eines Kulturentwicklungsplans, erreicht werden kann.

Welche mittel- bis langfristigen Ziele verfolgt ihre Partei um den Odenwald als Qualitätsregion voran zu bringen und attraktiv sowohl für Einwohner/Zuziehende als auch für Touristen zu halten? Welchen Stellenwert nimmt Kultur hier ein? Besonders in Bezug auf Ehrenamt.

SPD Odenwaldkreis

Umfassende gesamtheitliche Siedlungs-, Mobilitäts- und Infrastrukturentwicklungskonzepte sind genauso notwendig wie Anpassungen der Arbeitszeit-, Arbeitsort- und Organisationskonzepte in Unternehmen. Die SPD möchte den Odenwald dauerhafte als attraktiven Raum entwickeln. Für die Odenwälder*innen, für Menschen die aus dem Ballungsraum zu ziehen und für Gäste die „nur“ den touristischen Gedanken mit unserer Region verbinden.

Politik, Gesellschaft und Unternehmen sollten gemeinsam aktiv werden, um flächendeckend Lebens- und Arbeitsräume in ihrer Attraktivität aufzuwerten. Gesellschaftspolitisches Ziel sollte es sein, durch fokussierte Infrastrukturmaßnahmen die Attraktivität ländlicher Lebensräume wieder zu erhöhen, damit Leben und Arbeiten auf dem Land eine interessante Alternative zu den Mainstream-Lebensentwürfen des städtischen Pendlermodells darstellt. Deshalb haben die nächste Ausbaustufe des Glasfasernetzes, die Optimierung von Straßenverbindungen und dem ÖPNV, die Entwicklung der Bildungslandschaft bis hin zur garantierten Gesundheitsversorgung einen so hohen Stellenwert in der Politik der SPD.

Kultur, gerade auch im ehrenamtlichen Bereich, ist für die Region unverzichtbar. Wir stellen dabei eine unglaubliche Verzerrung bei der Förderung von Kultur fest. Während der Ballungsraum mit Millionen Kulturförderung in Opernhäuser, Konzertsäle und Theater massiv unterstützt wird, gibt es im ländlichen Raum im Vergleich so gut wie gar keine Förderung. Wir odenwälder Sozialdemokraten sehen das nicht mit Neid, sondern fordern zumindest eine gleichwertige Förderung der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Leistung im kulturellen Bereich und die Anerkennung dieses Engagements. Dafür kämpfen wir auf allen politischen Ebenen.

SPD Breuberg

Karin Lichtblau, Vorsitzende

Ich spreche hier für mich _ aber, davon gehe ich aus, die SPD Odenwaldkreis wird der Kultur einen hohen Stellenwert einräumen. Aus meiner Sicht in aller Kürze: Das Ehrenamt darf nicht überlastet werden! Verstärkte Unterstützung ist gerade nach Corona angesagt; Aktivitäten und Akteure sollten in besserem Austausch sein (s. hier auch Dirk Daniel Zucht);

Die Kunst den Künstlern*innen überlassen aber räumlich, finanziell, personell unterstützen wo es nötig ist und eine entsprechende/ vorhandene digitale Plattform optimieren.

CDU Odenwaldkreis

Kevin Schmauß, Kreisvorsitzender

Wie oben bereits ausgeführt, müssen wir im Odenwald im Bereich verkehrstechnische und digitale Infrastruktur, Gesundheitsversorgung und Bildung herausragend sein. Dazu kommt die Lebensqualität in Form kultureller Angebote, die den Odenwald attraktiv macht. Wir wollen unsere Tourismus-Marketing professionalisieren und einen Teil davon wieder in eigener Hand bei unserer Wirtschaftsförderung ansiedeln. Dieser Teil der Vermarktung soll sich auf die Unterstützung und Bewerbung unserer touristischen und kulturellen Aushängeschilder im Odenwaldkreis konzentrieren und die Region vor allem mit Blick auf die Metropolregionen konkurrenzfähiger mit anderen Naherholungsgebieten machen. Das Ehrenamt nimmt dabei im Bereich der Kultur eine besonders wichtige Rolle ein, da eine attraktive Kulturlandschaft im Odenwald nur mit ehrenamtlich Engagierten erhalten werden kann. Daher muss hier seitens der kommunalen Familie gefördert und unterstützt werden.

CDU Oberzent

Oliver von Falkenburg, StV Kreisvorsitzender

Wie oben bereits ausgeführt, müssen wir im Odenwald im Bereich verkehrstechnische und digitale Infrastruktur, Gesundheitsversorgung und Bildung herausragend sein. Dazu kommt die Lebensqualität in Form kultureller Angebote, die den Odenwald attraktiv macht. Wir wollen unsere Tourismus-Marketing professionalisieren und einen Teil davon wieder in eigener Hand bei unserer Wirtschaftsförderung ansiedeln. Dieser Teil der Vermarktung soll sich auf die Unterstützung und Bewerbung unserer touristischen und kulturellen Aushängeschilder im Odenwaldkreis konzentrieren und die Region vor allem mit Blick auf die Metropolregionen konkurrenzfähiger mit anderen Naherholungsgebieten machen. Das Ehrenamt nimmt dabei im Bereich der Kultur eine besonders wichtige Rolle ein, da eine attraktive Kulturlandschaft im Odenwald nur mit ehrenamtlich Engagierten erhalten werden kann. Daher muss hier seitens der kommunalen Familie gefördert und unterstützt werden.

CDU Michelstadt

Susan Breitenbach, Vorsitzende des Standverbands Michelstadt

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CDU Brensbach

Über die für den Odenwaldkreis gültigen Aussagen hinaus, die auch für unsere Gemeinde Gültigkeit besitzen, besitzt die Gemeinde Brensbach das Potenzial, nicht nur geografisch die Nr. 1 im oberen Gersprenztal zu werden. Auf dieses Entwicklungsziel wollen wir gemeinsam mit ALLEN Stakeholdern hinarbeiten. Hierzu bedarf es eines Masterplans von Infrastruktur, Gesundheitsversorgung und Bildungsangeboten bis hin zur Vermarktung der Standortvorteile. Hierzu bedarf es aber auch eines Wechsels hin zu einer konstruktiven Ermöglichungskultur auf Seiten der kommunalen Verantwortlichen. Nicht mehr und nicht weniger ist unser Anspruch.

FDP Odenwaldkreis

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Grüne Odenwaldkreis

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Linke Odenwaldkreis

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ÜWG

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ZBK

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Jonas Schönefeld

Grüne, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Hier in Michelstadt wollen wir dafür sorgen, dass wir die Einkaufs-, Kultur-, und Flanierstadt des Odenwalds bleiben! Dafür benötigen wir eine lebendige Stadt – ich habe mich vor kurzem mit dem Darmstädter Oberbürgermeister Jochen Partsch und Michelstädter Gästen genau darüber in einem Livestream unterhalten (verfügbar auf YouTube). Dem Leerstand in der Innenstadt und an anderen Stellen

müssen wir mit klugen Konzepten entgegentreten – auch, indem wir wieder mehr städtische Institutionen dort ansiedeln und Räume für Kulturschaffende ermöglichen, sowie das Wohnen in der Innenstadt durch altbaugerechte Sanierung attraktiver machen. Zu einem starken ländlichen Raum gehört auch immer ein starker ÖPNV und eine Fahrradinfrastruktur, die wir ausbauen wollen. Darüber hinaus öffnen die neuen Möglichkeiten des Homeoffice eine neue Arbeitskultur, die wir mit schneller Internetanbindung und Co-Working Spaces unterstützen möchten.

Dirk Freitag

parteilos, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Als unabhängiger Kandidat, kann ich mich hier ganz klar und deutlich positionieren. Mir ist es einfach wichtig, dass unsere Stadt, die Stadtteile und die Region tatsächlich „Qualitätsregion“ werden. Wenn ich mir manche Gegenden oder einzelne Bereiche ansehe, dann kann davon oft keine Rede sein. Um eine deutlich bessere Qualität der Region zu erreichen, müssen wir lernen umzudenken. Die Ziele, die wir im Auge haben müssen sind die, die ich bereits oben genannt habe: Gute Anbindung in die Zentren (Optimierung des ÖPNV/Bahnverkehrs)| bezahlbarer Wohnraum | möglichst unkomplizierte Realisierung von Neubau/Sanierung (Hilfestellung durch die Stadt beim Umsetzen) | optimale

Kinderbetreuung | vielfältiges Schulangebot | genügend gute Angebote für Jugend und junge Leute | Ansiedelung / Erhaltung von Gewerbe und Industrie > dadurch genügend Job- und Ausbildungs-Möglichkeiten | Anpassung an die neue Berufs-Situation > z.B. Möglichkeiten Homeoffice, Workspace | stabiles, schnelles Internet |ausgewogenes, gutes und möglichst breit aufgestelltes Angebot an Einzelhandel, Gastronomie, Kultur, Freizeit und Vereinsleben | Naturnah Wohnen und Leben | zukunftsorientiertes und innovatives Denken und Handeln von Seite der Stadt |attraktive Stadt / Stadtteile, wo man sich wohlfühlen kann und (wichtig), wo man sich willkommen fühlt!

Hier käme noch dazu: Gute Camping-Möglichkeiten, ausgewiesene Trekking-Plätze, gut ausgeschilderte Wander- und Radwege mit Anbindung an die Gastronomie und Hotellerie.

All diese Punkte beinhalten für mich den Begriff „Qualitätsregion“, ganzheitlich betrachtet und nicht aus einer starren Perspektive heraus.

Ich weiß, das sind viele Ziele und es wird eine anstrengende Aufgabe sein, ständig an allen Punkten zu arbeiten. Und das ist genau der Punkt, an dem wir dranbleiben müssen: Die Optimierung der einzelnen Bereiche wird niemals aufhören. Die Akte „Wir machen den Odenwald zur Qualitätsregion“ darf nie geschlossen werden.

Das Thema Kultur ist für mich ein sehr wichtiger Punkt und trägt maßgeblich zu einem vielfältigen Leben und Erleben in Michelstadt und im Odenwald bei. Das ehrenamtliche Engagement (ohne das die Kunst- und Kulturszene nicht aufrechterhalten werden könnte) trägt maßgeblich zur Offenheit und Vielfältigkeit bei und muss nach Kräften gefördert werden.

Sandra Allmann

CDU, Bürgermeisterkandidatin Michelstadt

Michelstadt nimmt für den Tourismus in der Region eine Leuchtturmfunktion ein, nicht zuletzt auch wegen der vielen kulturellen und gesellschaftlichen Veranstaltungen. Allein durch das Engagement Michelstädter Bürger der unterschiedlichen Theatertreibenden engagieren sich auch Mitbürger*innen aus dem Umfeld von Michelstadt in beispielhafter Weise, und dafür ist meine Unterstützung sicher.

Touristisch möchte ich aber auch neue Gäste ansprechen. Hierzu bedarf es einer gezielten Strategie, die auf die jeweils aktuellen Rahmenbedingungen und die Nachfrage am Tourismusmarkt abgestimmt ist. Das betrifft Aktivitäten, wie zum Beispiel Wandern auf fußgängerfreundlichen Wegen, Radtouren, Wellness bis hin zur Denkmalpflege, Stärkung des Fremdenverkehrs und des Tourismus und den damit verbundenen kulturellen Angeboten. Michelstadt ist hier bereits auf einem guten Weg und dies gilt es, weiter voranzubringen.

Konkret stelle ich mir einen Campingplatz bzw. einen weiteren Wohnmobilstellplatz, mit einer entsprechenden Infrastruktur und weiteren Freizeitmöglichkeiten, vor.

Unterstützenswert sind auch die örtlichen Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe. Zudem ist eine Vernetzung mit anderen regionalen touristischen Angeboten von großer Bedeutung. Deshalb müssen etwaige Fördermittel so eingesetzt werden, dass die städtische Werbung sich mit der Werbung für unsere ganze Region verbindet. Wie bereits oben ausgeführt nimmt das Ehrenamt im Bereich der Kultur eine besonders wichtige Rolle ein, da eine attraktive Kulturlandschaft in Michelstadt nur mit ehrenamtlich Engagierten erhalten werden kann.

Roger Tietz

SPD, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Die Mitgliedschaft im KulturRegion FrankfurtRheinMain
• Neue Veranstaltungsformate wie z.B. Straßentheaterfestivals
• Das Entstauben des Bienenmarktes und das Öffnen des Bienenmarktes zu Events, weg vom Image als „Sauffest“
• Michelstadt als Marke weiterentwickeln und das Werben um den Individualtouristen anstelle des Bustouristen. Der Bustourist hat sich zum Massentourist entwickelt und kann die Vorzüge unserer Stadt überhaupt nicht würdigen, weil er schlicht von den Veranstaltern durch die Stadt gejagt wird.
• Unbedingt dazu gehört für mich auch die Investitionen in die Infrastruktur, ansonsten entsteht der Eindruck von „heruntergekommen“; und – da kann man machen was man will – ein solcher Eindruck setzt sich schnell fest.

Tobias Robischon

ÜWG, Bürgermeisterkandidat Michelstadt

Die ÜWG sieht den Odenwald als eine Region mit hoher Lebensqualität in schöner Landschaft mit herzlichen und kreativen Menschen. Der Odenwald bietet Freiräume und Offenheit, das ist seine besondere Qualität. Der Schutz von Landschaft und Natur, lebendige Innenstädte und Gigabit- Internet sind wichtige Elemente der Attraktivität des Odenwalds. Tourismus und die damit zusammenhängenden wirtschaftlichen Tätigkeiten müssen stärker unterstützt werden, das wurde in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt.
Kultur gehört ebenso zur Lebensqualität für Einheimische und Gäste wie die Themen Landschaft und Natur, Bewegung und Wohlbefinden. Ob im Einzelnen mehr gewerblich oder mehr ehrenamtlich gearbeitet wird, ist für das Publikum vermutlich eher nachrangig.

Frank Matiaske

SPD, Landratskandidat

Ich habe einmal den Satz formuliert: „Kultur im Odenwald, Kultur aus dem Odenwald muss zur Marke werden“. Dazu stehe ich, daran werde ich mit den vielen Akteuren gemeinsam auch weiter arbeiten. Dazu gehört all das, was ich in den vorgenannten Antworten ausgeführt habe.

Petra Neubert

Grüne, Landratskandidatin

Auch wenn man den Wert von Kultur nicht mit den üblichen Kriterien messen kann, ist sie ein wichtiger Standort- und Tourismusfaktor für die Region. Ein Kulturbeirat könnte nicht nur die Sichtbarkeit der Kultur im Kreis erhöhen und Synergieeffekte schaffen, sondern auch eine starke Vertretung für die Kulturschaffenden, ob ehrenamtlich oder hauptamtlich, gegenüber den Kommunen und Wirtschafsverbänden sein.

Wie wollen sie sich als zukünftiger Landrat/Landrätin für Festivals am Marbachstausee einsetzen und eine Ermöglichungskultur schaffen und alle Beteiligten wieder an einen Tisch bekommen?

Frank Matiaske

SPD, Landratskandidat

Siehe die vorangegangenen Antworten. Ein runder Tisch, miteinander reden ist das A und O die Dinge voranzubringen. Mir ist bewusst, dass dies auch dicke Bretter sein können, aber kein Brett dieser Welt ist nicht irgendwie zu durchbohren.

Andreas Rotzinger

CDU, Landratskandidat

Bevor ich mich an die Beantwortung Ihrer Fragen gemacht habe, habe ich mir zuerst die Homepage Ihres Vereins und alsdann die Homepage des Festivals angesehen. Ich muss sagen, dass ich recht beeindruckt bin und ich denke sie wurden zu Recht von Herrn Axel Wintermeier mit dem Hessischen Demografie-Preis ausgezeichnet.

 

Ich hoffe sehr, dass wir als Gesellschaft die momentane Corona-Pandemie baldmöglichst im Griff und überwunden haben. Kultur mit seinen vielfältigen Facetten ist ein wichtiger Eckpfeiler einer funktionierenden Gesellschaft und so hoffe ich dass das kulturelle Leben im Odenwald bald wieder Fahrt aufnimmt und wieder Normalität in unser Leben zurückkehrt!

Was Ihre Fragen betrifft so möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich mich vollumfänglich den Antworten des Kreisvorsitzenden der CDU Odenwald, Herrn Kevin Schmauß, mit dem ich diese im Vorfeld dieser Mailantwort besprochen habe, anschließe und diese Positionen auch unterstütze.

Was Ihre speziell an mich als Landratskandidaten gerichtete Frage betrifft so möchte ich diese wie folgt beantworten:

Als Landrat setze ich mich, wie die CDU Odenwald dafür ein, dass auch in Zukunft im Rahmen eines festgelegten Zeitraums Veranstaltungen am Marbachstausee möglich sein sollen.

Ich sehe meine Rolle darin zwischen den Veranstaltern, den kommunalen Gremien und Bürgermeistern zu vermitteln, um so Probleme gemeinsam und konstruktiv angehen zu können und schlussendlich auch zu lösen. Mein Ziel ist es im Odenwald für den kulturellen Bereich eine „Ermöglichungskultur“ zu etablieren.

Als Landrat habe ich die Möglichkeit, alle an einen runden Tisch zu holen und die besten Lösungen für den ganzen Odenwald voranzubringen.

Petra Neubert

Grüne, Landratskandidatin

Ich befürworte den direkten Dialog zwischen allen Beteiligten. Im Fall von Konflikten werden wir gemeinsam eine Lösung erarbeiten. Es gilt, miteinander das Für und Wider abzuwägen und die rechtlichen Rahmenbedingungen zu prüfen.  Diese Kommunikation kann auch digital stattfinden, sodass für Sie als Veranstalter möglichst bald Planungssicherheit besteht.

Wenn die Voraussetzungen für das Festival vorhanden sind, bleibt es fester Bestandteil der kulturellen Vielfalt im Landkreis.

Als gewählte Landrätin könnte ich das Festival mit einem Grußwort eröffnen.